Spätestens seit der Verabschiedung der UN-Behindertenrechtskonvention steht die barrierefreie Gestaltung öffentlicher Gebäude und Bereiche verstärkt im Fokus. Thiele-Shop bietet öffentlichen Auftraggebern mit seinen hochwertigen Rollstuhlrampen maßgeschneiderte Lösungen zur Herstellung der Barrierefreiheit an.
Die Forderungen der UN-Behindertenrechtskonvention
Im Mittelpunkt des „Übereinkommens über die Rechte von Menschen mit Behinderungen“ steht die Forderung, behinderte Menschen als gleichberechtigte Teilnehmer des öffentlichen Lebens zu betrachten. Das heute als UN-Behindertenrechtskonvention bezeichnete Übereinkommen stellt Grundrechte wie Bildung, selbstbestimmte Teilhabe am öffentlichen Leben und Bewegungsfreiheit behinderter Menschen in den Fokus.
Aus Sicht öffentlicher Einrichtungen ist besonders der Artikel 9 der Konvention interessant: Hier fordert das Übereinkommen konkret die barrierefreie Gestaltung öffentlicher Gebäude und Gebiete ein. Die unterzeichnenden Staaten, darunter auch Deutschland, verpflichten sich, behinderten Menschen den Zugang zu öffentlichen Diensten, Einrichtungen und Gebäuden zu ermöglichen. Die konkrete planerische und bauliche Umsetzung der barrierefreien Gestaltung orientiert sich in Deutschland an der DIN 18040.
Die DIN 18040-1 im Überblick
Der erste Teil der DIN 18040 definiert konkrete Vorgaben für das barrierefreie Planen, Bauen und Wohnen in öffentlich zugänglichen Gebäuden. Im Fokus stehen dabei technische Parameter in Bezug auf die Steigung der Zugangslösung, die Länge der Rollstuhlrampe, die Ausführung von Handläufen und die erforderlichen Sicherheitsmerkmale. Die wichtigsten Forderungen an barrierefreie Zugangssysteme beziehen sich auf die Steigung, die Länge der Rampe, die Handläufe und das Geländer sowie die Sicherheit.
So darf die maximale Steigung der Rampe sechs Prozent nicht überschreiten. Die Rampe darf zudem kein Quergefälle aufweisen. Am Anfang und Ende der Rampe sind Bewegungsflächen mit einer Mindestgröße von 150 x 150 cm vorzusehen. Ab einer Gesamtlänge von 6 m sind Zwischenpodeste vorzusehen. An beiden Seiten der Rampe sind in einer Höhe von 85 bis 90 cm Handläufe mit einem Durchmesser von drei bis 4,5 cm anzubringen. Der Handlauf schließt jeweils mit einer Rundung nach unten oder zur Seite ab. Um die Gefahr des Abrutschens von der Rampe zu minimieren, sind an den Rändern mindestens 10 cm hohe Radabweiser vorzusehen. Nässe und Schnee müssen durch Öffnungen in der Rampenoberfläche entweichen können.
Die flexible und vielseitige AOL-R Rollstuhlrampe
Mit der Modellreihe AOL-R bietet der Thiele-Shop eine normgerechte Möglichkeit zur barrierefreien Gestaltung von öffentlichen Einrichtungen an. Die Rollstuhlrampe aus dem Hause des Verladespezialisten Altec genügt höchsten Ansprüchen an Tragfähigkeit, Sicherheit und Witterungsbeständigkeit. Zu den Ausstattungsmerkmalen der AOL-R Rollstuhlrampe gehört eine speziell profilierte Oberfläche, deren Lochstanzung für maximalen Halt sorgt und Nässe und Schnee einfach ablaufen lässt. Der beidseitige Rand verhindert das Abrutschen von der Rampe und erfüllt die von der DIN 18040-1 geforderte Mindesthöhe von 10 cm. Natürlich ist die Rampe auch mit einem normgerechten Geländer erhältlich. Das Geländer kann dank einfachem Schraubsystem auch flexibel zu einem späteren Zeitpunkt integriert werden.
Die AOL-R Rollstuhlrampe ist im Thiele-Shop in vielen verschiedenen Standardausführungen erhältlich. Darüber hinaus haben öffentliche Einrichtungen mit dem RLS-Modularsystem auch die Möglichkeit, eine maßgeschneiderte Lösung für die barrierefreie Gestaltung zu realisieren. Das System spielt seine Vorteile vor allem bei komplexen Anforderungen mit einer Rampenlänge von mehr als sechs Metern aus. Auch bei speziellen baulichen Anforderungen bietet die modulare Bauweise Vorteile gegenüber den Standardausführungen.
