Bei elektrifizierten Baumaschinen verhält es sich ein wenig wie bei Akkuwerkzeugen: Ihre Verbrenner-Äquivalente können die Maschinen leistungstechnisch (noch) nicht ersetzen. Im harten Einsatz ist der Akku oftmals zu schnell leer. Deswegen besteht zurzeit eine Nachfrage nach Produkten, mit der sich die Maschinen auch während Stillstandszeiten auf der Baustelle aufladen lassen. Idealerweise um eine Schicht zu überbrücken und dabei nicht das lokale Stromnetz zu stark zu belasten. Dafür bieten einige Hersteller mobile Stromspeicher an, quasi überdimensionierte Powerbanks. Diese werden ans Stromnetz angeschlossen und sollen möglichst langsam laden, um die Möglichkeit von Spannungsspitzen auszuschließen. Die geladene Energie wird wiederum schnell an die Maschinen abgegeben, sodass für die Arbeit genug Energie bereitsteht, wenn z.B. in der Mittagspause geladen wird. Jedoch eignen sich die Generatoren auch für Nutzungen im Gelände, wo Baumaschine und Stromspeicher komplett vom Netz entkoppelt sind. Praktischerweise sind viele der Ladelösungen auch modular miteinander kombinierbar, sodass sie je nach Anforderungen angepasst werden können.
Bei der Wahl der Batterietechnologie gibt es einige Herangehensweisen. So nutzt z.B. Emost Automotive- und Lithium-Manganoxid-Batterien (LMO), um für ihre verschiedenen Generatoren eine bessere thermische Stabilität, bzw. eine höhere Energiedichte zu realisieren. MAN setzt für die firmeneigenen BatteryPacks auf die Nickel-Mangan-Cobalt (NMC) Lithium-Ionen-Technologie, die ebenfalls eine hohe Energiedichte bietet. So lässt sich viel Energie in einem relativ kleinen und leichten Paket speichern. Ebenfalls ist theoretisch auch eine Schnellladefähigkeit möglich, was die Betriebszeiten maximiert und Ausfallzeiten minimiert.