Die gute Nachricht: Akkus gehen eher selten in Flammen auf. Die schlechte: Wenn sie auftreten, können Akkubrände verheerend sein. Grund genug also, den eigenen Betrieb entsprechend abzusichern. Diesen Vorsatz scheinen immer mehr Verantwortliche in die Tat umzusetzen, denn die Nachfrage nach gesicherten Ladeschränken und -räumen nimmt zu. Welche der beiden Optionen für Betriebe die geeignete ist, hängt von Faktoren wie der Menge der Akkus im Betrieb und dem zur Verfügung stehenden Platz zusammen. Wie eine Entscheidungsfindung hin zur geeigneten Lösung erfolgen kann, zeigt der Bauhof Winsen an der Luhe, der vor Kurzem in einen gesicherten Ladeschrank investiert hat. „Abgesehen davon hätten wir uns auch selbst einen eigenen Laderaum bauen können, aber dafür haben wir zum einen keinen Platz in unseren Räumlichkeiten, zum anderen hätte das einen Haufen Geld gekostet“, berichtet Bauhofleiter Ronny Bäumer. Dagegen sei der Ladeschrank die günstigere, praktischere Option gewesen. Denn neben den vergleichsweise niedrigeren Anschaffungskosten lässt er sich im Brandfall auch schnell aus dem Betrieb entfernen. Mit dem Radlader oder sogar mit einem einfachen Hubwagen kann der Schrank schnell auf den Hof befördert werden, wo die anrückende Feuerwehr mehr Platz und Spielraum für ihre Löschmaßnahmen hat. Die Investition erfolgte auch, um für zukünftige Gesetzesänderungen vorbereitet zu sein. „Es ist ja aktuell noch keine Vorschrift, Akkus in gesicherten Ladeschränken aufzubewahren, aber das wird in der Zukunft wahrscheinlich kommen“, so der Betriebsleiter.