Um etwa bei Starkregen oder bei größeren Störungen im Kanalnetz größere Wassermengen fördern zu können, kommen häufig Notfallpumpen zum Einsatz. Der Bedarf an solchen Geräten steigt, geeignete sind aber kaum verfügbar. Eine Herausforderung also, wenn schnelle Reaktionszeiten gefragt sind. Deshalb hat der Kanalbetrieb der Stadtentwässerung Dortmund nach einer passenden Lösung gesucht – und jüngst von den Spezialisten der SubTech GmbH aus Goch einen Notfallpumpencontainer in Betrieb genommen.
Starkregen kann aufgrund des Klimawandels in immer kürzeren Abständen auftreten. Dies ist eine zusätzliche Herausforderung für Kanalnetze, die in vielen Städten ohnehin schon stark ausgelastet sind. „Wenn wir die Folgen von Unwettern oder Störungen im Kanalnetz beheben möchten, müssen wir schnell reagieren und Wasser und Abwasser, das mit Feststoffen vermischt ist, durch Pumpen fördern können“, sagt Matthias Klafki, Betriebsleiter Kanalbetrieb bei der Stadtentwässerung Dortmund. Problem dabei: Geeignete Lösungen sind schwer verfügbar, und Hilfsorganisationen wie das Technische Hilfswerk können passende Gerätschaften nicht immer bereitstellen.
Anforderung: Notfallpumpe in mobilem Container
Deshalb entschieden sich die Verantwortlichen des Kanalbetriebes der Stadtentwässerung dafür, eine eigene Notfallpumpe anzuschaffen. Diese sollte in einem mobilen Container installiert sein, über einen Stromgenerator verfügen und mit Ausrüstung wie Schläuchen, Armaturen und Montage-Material voll ausgestattet sein. „Wir haben bei unserer Suche schnell festgestellt, dass es für unseren Bedarf keine Lösung gibt“, sagt Klafki. Er ging daher auf die SubTech GmbH zu.
Das Unternehmen aus dem niederrheinischen Goch entwickelt und fertigt Maschinen für die Inspektion und Sanierung von Kanalsystemen und hat sich zudem darauf spezialisiert, Lösungen für besondere Herausforderungen zu entwickeln. „Es gehört zu unserer Philosophie, technisch ausgereifte Maschinen herzustellen und dabei stets die täglichen Anforderungen der Praxis im Blick zu haben“, sagt Geschäftsführer Michael Holtermann. „Dabei muss unsere Technik den hohen Ansprüchen an Effizienz, Langlebigkeit und einfachem Handling gerecht werden.“