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Start der ersten 115-Kommune in 2013 - Bekanntheit der Behördennummer steigt

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Mit dem niedersächsischen Landkreis Harburg tritt heute die erste Kommune in diesem Jahr dem 115-Verbund bei. Damit haben rund 250.000 weitere Bürgerinnen und Bürger mit der einheitlichen Behördennummer einen direkten Draht in die Verwaltung.

Das Kooperationsmodell der 115 ist auch im Kreis Harburg ein gutes Beispiel dafür, wie sich die Verwaltungen in Deutschland auf allen Ebenen fortlaufend vernetzen. Der Landkreis setzt beim Aufbau seines Services auf interkommunale Kooperation. Mit seiner 115-Patenstadt Oldenburg und dezentralen Mitarbeitern in den Gemeinden kann so der Kreis in Zukunft seinen Bürgerinnen und Bürgern den qualitativ hochwertigen 115-Service bieten. Ein Beispiel, das nach Auffassung der IT-Beauftragten der Bundesregierung, Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe, Schule machen sollte: „Natürlich hoffe ich, dass der heutige Start im Kreis Harburg beim weiteren Ausbau der 115 in Niedersachsen hilft und viele weitere Kommunen und auch das Land selbst dem Beispiel folgen werden.“

Mit dem Kreis Harburg sind nun insgesamt sechs niedersächsische Kommunen an die 115 angeschlossen, in denen rund 650.000 Bürgerinnen und Bürger den Service nutzen können. Weitere Kommunen werden in diesem Jahr bundesweit folgen. Mit Stuttgart und Potsdam werden u.a. zwei weitere Landeshauptstädte dem 115-Verbund beitreten. Unter der 115 erhalten Bürgerinnen und Bürger in den beteiligten Regionen Auskünfte zu Kommunal-, Landes- und Bundesthemen - vom Personalausweis über KFZ-Angelegenheiten bis hin zur Rente. Derzeit haben über 23 Millionen Bürgerinnen und Bürger Anschluss unter der 115. Über 280 Kommunen und zwölf Bundesländer machen bereits mit.

Bekanntheit der 115 weiter gestiegen

Dass die Behördennummer 115 bei den Bürgerinnen und Bürgern gut ankommt, belegt eine aktuelle Umfrage durch das Institut für Demoskopie Allensbach. Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass in den Gebieten, in denen die Behördennummer bereits erreichbar ist, rund 49 Prozent der Bürgerinnen und Bürger von der 115 gehört haben, bundesweit sind es immerhin schon 41 Prozent. Besonders interessant: Die 115 ist auch „im Gespräch“: 17 Prozent haben über Freunde oder Bekannte von der 115 erfahren.

„Die Behördennummer 115 kommt bei den Bürgerinnen und Bürgern gut an. Bundesweit ist sie 41 Prozent der Bevölkerung geläufig - und das obwohl sie noch gar nicht überall freigeschaltet ist. Dies zeigt: Die 115 wird ihren Weg auch in der Fläche machen - der Weg ins Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger ist bereits geebnet“, so Staatssekretärin Rogall-Grothe.

Alle großen Mobilfunknetzbetreiber bieten 115 zum Ortstarif

Die Behördennummer 115 ist jetzt aus dem Festnetz und den meisten Mobilfunknetzen zum Ortstarif erreichbar. Kunden mit einer Flatrate können die einheitliche Behördennummer damit kostenlos anrufen. Nachdem bereits die meisten Festnetzanbieter und die Mobilfunknetzbetreiber Vodafone/D2 und Telefonica/02 die 115 seit der ersten Jahreshälfte 2012 zum Ortstarif anbieten und in ihre Flatrate- Angebote integriert haben, sind diesem Beispiel nun auch die beiden letzten großen Mobilfunknetzbetreiber Telekom/D1 und E-Plus gefolgt. Zudem haben weitere Mobilfunkanbieter wie beispielsweise 1&1 und die mobilcom-debitel, die Mobilfunkanschlüsse unter eigenem Label weiterverkaufen, ebenfalls umgestellt. Außerdem erfüllt die 115 nun auch die verbraucherfreundlichen Anforderungen an den Einsatz von Warteschleifen.

Weitere Informationen zur Einheitlichen Behördennummer 115 sowie die Ergebnisse der Allensbachumfrage finden Sie unter <link http: www.pressrelations.de new standard _blank>www.115.de.

Bundesministerium des Innern (BMI)

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