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Stadtwerke engagieren sich für Klimaschutz

Sieger des Wettbewerbes "Bioenergie-Regionen stehen fest"

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Die Bundesministerin Ilse Aigner hat heute in Berlin die 25 Gewinner des Wettbewerbs "Bioenergie-Regionen" bekannt gegeben. Bundesweit waren über 200 Regionen dem Aufruf gefolgt, innovative Konzepte zur regionalen Nutzung von Bioenergie zu entwickeln. Die Siegerregionen, an denen auch viele Stadtwerke als Partner beteiligt sind, werden bei der Umsetzung ihrer Entwicklungskonzepte mit jeweils bis zu 400.000 Euro gefördert.

"Die hohe Beteiligung der kommunalen Energiewirtschaft an den preisgekrönten Konzepten zeigt, dass Stadtwerke der zentrale Ansprechpartner für die Verwirklichung nachhaltiger und klimafreundlicher Versorgungskonzepte sind", erklärte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) Hans-Joachim Reck. Er lobte zugleich das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, das den Wettbewerb initiiert hatte, als "wichtigen Impulsgeber für die Mobilisierung lokaler Netzwerke, die das vorhandene Potenzial an klimafreundlicher Energie zum Nutzen der Region ausschöpfen."

Als exemplarische Beispiele für das Engagement der Stadtwerke können die drei "Siegerregionen" Jena-Saale-Holzland, Ludwigsfelde und Eifel dienen. Bei ersterem haben die Stadtwerke Jena-Pößneck u.a. ihr Know-How für den Ausbau des Bioenergieanteils in den Prozess eingebracht. Bei dem zweiten Projekt sind die Stadtwerke Ludwigsfelde mit dabei, wenn es um die Ablösung von fossilen Energieträgern durch biogene Rohstoffe und andere Formen erneuerbarer Energien geht. In der Eifel engagiert sich die Stadtwerke Aachen AG (STAWAG) bei der Erzeugung von Wärme und Strom aus Biomasse und Bioenergie.

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt 1.350 kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie, Wasser und Entsorgung. Mit über 220.000 Beschäftigten wurden 2008 Umsatzerlöse von rund 72 Milliarden Euro erwirtschaftet. Die VKU-Mitgliedsunternehmen haben im Endkundensegment einen Marktanteil von 56,9 Prozent in der Strom-, 52,1 Prozent in der Erdgas-, 75,5 Prozent in der Trinkwasser-, 50,3 Prozent in der Wärmeversorgung und 11,2 Prozent in der Abwasserentsorgung.

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