Durch Ausstattung des Führerhauses mit einem Tablet können die verschiedenen Fahrzeuge durch den Bezirk geleitet werden – ähnlich wie bei einer Navigations-Software. Neben der Anzeige und der Sprachausgabe zur konkreten Navigation lassen sich auch Informationen wie „Streuen“, „Pflug heben oder senken“ oder freie Texte ausgeben.
Durch einen Sensor am Fahrzeug kann vorne gemessen und hinten automatisiert die richtige Streu-Menge ausgegeben werden. Diese Technik gibt es bereits seit einigen Jahren, allerdings leider nicht von allen Streu-Automaten-Herstellern.
Hierzu folgender Innovations-Gedanke: Wenn der Streuer bereits seine Menge automatisiert ausgeben kann und das Fahrzeug weiß, wo es ist, weshalb versucht man dann nicht, diese beiden Informationen zu vereinen, und gibt künftig die Streu-Menge und -Breite vollautomatisiert und GPS-gesteuert aus? Damit könnte der Automat beim Erreichen einer mehrspurigen Straße selbstständig breiter stellen, damit den Mitarbeitenden entlasten und für mehr Winterdienst-Qualität sorgen.
Was so simpel klingt, ist auch hier in der Ausgestaltung nicht immer einfach. Betroffene Hersteller wollen einen Eingriff in die Daten nur ungern akzeptieren. Hier leistet die Stadt gerade noch Vermittlungs- und Aufklärungsarbeit.
Sensorik in Streugut-Silos
Insbesondere in Bezug auf Effizienz, Sicherheit und Ressourcen-Management können Sensoren in Silos für Streugut verschiedene Vorteile bieten. Hier sind einige der Haupt-Vorteile:
Automatisierte Überwachung: Sensoren in Streugut-Silos ermöglichen eine kontinuierliche und automatisierte Überwachung des Füllstands. Dies hilft dabei, den aktuellen Zustand des Guts genau zu kennen, sodass rechtzeitig Nachschub bereitgestellt werden kann, um Engpässe zu vermeiden.
Effiziente Ressourcennutzung: Durch die genaue Überwachung des Streuguts lassen sich Ressourcen wie Salz oder Splitt effizienter nutzen. Übermäßige Lagerbestände können vermieden werden, und die Verwendung kann besser auf die tatsächlichen Bedürfnisse abgestimmt werden.
Sicherheitsaspekte: Die genaue Überwachung der Silos trägt zur Sicherheit bei, indem sie sicherstellt, dass ausreichend Streugut für den Einsatz bei winterlichen Bedingungen verfügbar ist. Dies ist besonders wichtig in Verkehrsbereichen, in denen Sicherheit eine hohe Priorität hat. Hier meldet die Sensorik auch, wenn auf einmal der Füllstand rapide sinkt. So erlebt hat die Stadt das bei einem Salz-Silo im Sommer. So wurde man auf einen Vandalismus-Schaden aufmerksam und konnte das Material schnell sichern und die Polizei hinzuziehen.