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Stadt Düren tauscht von insgesamt 5585 Straßenleuchten

Düren. Der Austausch von insgesamt 5585 Leuchten in den Laternen im Dürener Stadtgebiet kann wie geplant im Januar 2012 starten.

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Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit wird die Umrüstung der Straßenlampen auf hocheffiziente LED-Technik mit 1,56 Millionen Euro bezuschussen.

Ein entsprechender Förderbescheid aus Berlin für den gemeinsamen Sanierungsplan des Dürener Service Betriebs (DSB) und des städtischen Tiefbauamtes ist im Dürener Rathaus eingegangen. «Ziel der Sanierung der Straßenbeleuchtung ist eine sechszigprozentige Energie- und damit Kohlendioxideinsparung», betont Bürgermeister Paul Larue.

Die Stadt geht davon aus, dass aufgrund der längeren Lebensdauer der LED-Leuchten auch der Wartungsaufwand deutlich gesenkt werden kann. «Wir vereinheitlichen gleichzeitig die Lampensysteme», erklärt DSB-Geschäftsführer Richard Müllejans, «was ebenfalls zu einer hohen Effizienz beitragen wird.»

Insgesamt haben Stadt und DSB den Austausch mit rund 3,9 Millionen Euro kalkuliert. Welche Leuchtenmodelle zum Einsatz kommen, ist im Detail noch offen und hängt auch vom Ergebnis der europaweiten Ausschreibung ab, die aufgrund des nun vorliegenden Förderbescheid in den nächsten Tagen erfolgt. «Wir gehen davon aus, dass der Austausch im ersten Quartal 2012 abgeschlossen werden kann und werden das auch in die Ausschreibung aufnehmen», erklärt Müllejans. Gut 1300 der knapp 5600 Laternen sind so genannte Pilzleuchten.

Hintergrund: Der Stadtrat hatte den Straßenbeleuchtungsvertrag mit den Stadtwerken Düren (SWD) zum Jahresende gekündigt und den DSB mit der Betriebsführung ab 2012 beauftragt. Nachdem ein Fachbüro einen erheblichen Erneuerungs- und Handlungsbedarf hinsichtlich der Energieeffizienz der Straßenbeleuchtung festgestellt hatte, wurde mit dem Amt für Tiefbau und Grünflächen ein Sanierungsplan erarbeitet.

Defekte Leuchtmittel in gleich mehreren Laternen sind der Grund, warum der Dürener Marktplatz in den vergangenen Tagen abends recht dunkel erschien. «Größtenteils konnten wir die Leuchtmittel bereits ersetzen», erklärte SWD-Sprecher Jürgen Schulz am Freitag auf Nachfrage.

Dass so viele Lampen auf einmal ihren Dienst versagen, sei ungewöhnlich. Vandalismus kann daher nicht ausgeschlossen werden.

Quelle: www.az-web.de

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