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Sportplatzbau leicht gemacht: MOBA 3D-matic für effizientes Planieren mit exakten Resultaten

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Präzise verteilt der Grader das in der Schar befindliche Material auf der Fläche, füllt Löcher auf und trägt Unebenheiten ab. Via Tachymeter oder per GNSS werden Position und Höhe der Maschine ständig ermittelt und die Schar dementsprechend ausgeregelt. Der Bediener hat alle Arbeitsvorgänge auf einem Display in der Kabine im Blick - dieses Bild ist im heutigen Straßenbau oder bei der Realisierung von Großprojekten bereits Normalität. Aber auch bei kleineren Projekten, wie beispielsweise beim Bau von Industrieflächen oder Sportplätzen bieten 3D Technologien sehr viele Vorteile. So auch bei der Sanierung eines Fußballplatzes im Kaiserstuhlstadion in Bahlingen am Kaiserstuhl. Dort setzt Wendelin Schneider auf seinem Grader das neue 3D-matic Nivelliersystem der MOBA Mobile Automation AG ein.

Die Aufgabe: Der Hartplatz aus den 1960er Jahren soll neu angelegt und zum Rasenplatz umgebaut werden. Das heißt 7000 Quadratmeter Fläche müssen überarbeitet und neu eingeebnet werden. Dafür wird das Gelände zunächst mit dem Tachymeter vermessen. Das per Autocad erstellte Geländemodell überträgt der Anwender als DXF Datei einfach per USB-Stick vom PC auf das 3D-matic System, zeitaufwändige Konvertierungen sind nicht notwendig, da das System die Daten direkt weiterverwenden kann. Entsprechend des Modells wird nach dem Abtragen der roten Sandschicht des Hartplatzes der Unterbau neu eingeebnet. Anschließend baut Wendelin Schneider die Ausgleichsschicht – insgesamt 600 Tonnen Material mit einer 0-16 Körnung mit dem 3D System ein.

Profile mit mehreren Neigungen schnell und präzise umsetzen
Damit sich kein Regenwasser auf dem Platz staut, sondern gleichmäßig abfließt, darf die Fläche nicht komplett eben sein, sondern muss bestimmte Neigungen aufweisen. Beim Fußballplatz im Kaiserstuhlstadion wird dies durch ein Walmprofil realisiert. Das heißt, dass mehrere Neigungen auf dieser Fläche realisiert werden müssen und auf allen vier Seiten von der Mitte zum Rand des Platzes hin ein gleichmäßiges Gefälle von 0,8 bis 1 Prozent eingebaut wird. Und hier greift der Vorteil des 3D Systems: „Mit der 3D-matic kann ich alles in einem Rutsch fahren, das heißt das System reguliert die Höhe der Schar und die Neigungswinkel automatisch, je nachdem in welchem Bereich des Platzes ich gerade mit dem Grader fahre. Würde man mit einem System mit Laser arbeiten, müsste man wegen der verschiedenen Neigungen immer zwischendurch aussteigen und den Lasersender entsprechend einstellen“, erklärt Wendelin Schneider. Außerdem muss der Grader nicht in Bahnen fahren, sondern es kann in jede beliebige Richtung gefahren werden, da der Empfänger auf der Maschine das Signal des Tachymeters immer erfasst und die Schar entsprechend ausregelt. Auch die Ecken können so problemlos durchfahren werden. Über eine Distanz von bis zu 200 Metern erfasst der Empfänger das Signal mit einer sehr hohen Genauigkeit, die besser als 5 Millimeter ist. Auch beim Anschluss an die Randsteine, wo es bei der Bearbeitung mit Laser häufig zu Abweichungen kommt, arbeitet der Grader mit der 3D-matic passgenau, da das Geländemodell genau entsprechend der Vorgaben und der vorhandenen Gegebenheiten umgesetzt werden kann.

Unkomplizierte Installation, einfache Bedienung
„Und das System ist wirklich einfach zu bedienen. Die Maschine und die entsprechenden Werte werden klar und deutlich dargestellt“, sagt Wendelin Schneider. Die Bedienung ist sowohl über das Touchscreen-Display als auch die Tastatur möglich. Die Bearbeitung der Fläche mit dem 3D System spart Zeit und Treibstoff und erhöht die Qualität im Bauprozess. „Ich kann damit eine Zeitersparnis von zwei Dritteln gegenüber der manuellen Bearbeitung erreichen. Man muss weder Pflöcke setzen, Drähte spannen, noch manuell nachmessen“, so der Unternehmer. Auch die Aufrüstung von 2D auf 3D ist problemlos möglich, wie Wendelin Schneider, der auch mit den MOBA 2D Komponenten Sonic-Ski und LS-3000 arbeitet, bestätigt. Nach der Bearbeitung des Unterbaus und der Ausgleichsschicht wird anschließend noch ein etwa zwei Zentimeter dicker Kunststoffbelag mit einem Flächenfertiger aufgetragen und die Bewässerung und der Fertigrasen eingebaut, damit der Ball im Kaiserstuhlstadion bald wieder rollen kann.

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