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Spiral Cutter von JAK: Äste schneiden ohne sie wegzuschleudern

Die Funktionsweise des Spiralschneiders ist grundlegend neu und er passt an vergleichsweise kleine Maschinen.

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Eine rotierende Spirale zieht die Äste gegen die Klinge und schneidet sie so ab. Durch die geringe Drehzahl von maximal 500 U/min am kleinen SP-60 bzw. 370 U/min bei den beiden größeren Varianten wird das Schnittgut nicht weggeschleudert, sondern fällt einfach nach unten. Daher beträgt der Sicherheitsabstand nur 10 m. So kann mit der Maschine auch im Stadtbereich oder an der Autobahn gearbeitet werden. Da der Spiral Cutter in verschiedenen Positionen arbeitet, hat er viele Einsatzmöglichkeiten, z. B. für das Entfernen von Ästen, die sich über Straßen biegen, Buschwerk, Gestrüpp und Hecken oder im Forstbetrieb zum Freischneiden des Lichtraumprofils entlang von Wegen. Die Äste dürfen bei allen Varianten bis zu 6 cm dick sein, die Arbeitsgeschwindigkeit wird mit 4-12 km/h angegeben.

Die Montage des Spiralschneiders an verschiedene Maschinentypen funktioniert ohne Hydraulikänderungen – er ist kompatibel mit der normalen 1/2-Zoll-Hydraulik. Die Maschine kann zum Beispiel an eine Baggerhammerhydraulik oder anstelle eines Krangreifers angebracht werden. Eine separate freie Rücklaufleitung ist nicht nötig, lediglich ein doppelwirkender Anschluss. Im Vergleich zu anderen Geräten ist die Leistungsaufnahme und das Gewicht sehr gering, wodurch auch kleinere Trägerfahrzeuge genutzt werden können. Der SP-60 mit 60 cm Arbeitsbreite kann an Ladern oder Baggern mit 1-1,5 Tonnen und 30 l/min Ölleistung betrieben werden, beim Einsatz am Forstkran sollte dieser bei maximaler Auslage 150 kg heben können. Die mittlere Ausführung mit zwei Spiralen und 120 cm Arbeitsbreite benötigt ein 3t-Fahrzeug und 45 l/min seitens der Hydraulik – Forstkräne bis 250 kg reichen hier aus. Für die große Variante sollte das Fahrzeug 5t Gewicht mitbringen und 50 l/min Ölleistung bieten, am Kran sind 350 kg Hubkraft nötig.


Den Generalimport vom finnischen Hersteller JAK hat deutschlandweit die Firma Reil & Eichinger im bayrischen Nittenau übernommen. Der große 180er mit drei Spiralen ist aktuell noch in der Testphase. Zu sehen waren die Spiralschneider erstmalig auf der INTERFORST, demnächst aber auch auf der Rottal-Schau beim Karpfhammer Fest und auf der GaLaBau in Nürnberg.

<link http: www.reil-eichinger.de>www.reil-eichinger.de

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