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Spatenstich: VOGT investiert Millionen am Hauptstandort Schmallenberg-Felbecke

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Das bereits in vierter Generation geführte Familienunternehmen Vogt unterliegt einem steten und gesunden Wachstum. So erfreulich dies einerseits in puncto Umsatz, Ertrag und Expansion klingen mag, so herausfordernd ist diese Entwicklung für Geschäftsführer Wolfgang Vogt, dem sein Unternehmen sprichwörtlich aus allen Nähten platzt, und der Kapazitäten für die Zukunft schaffen und sichern muss.

So trafen sich am Dienstag, 30. März, Wolfgang Vogt sowie der Bürgermeister der Stadt Schmallenberg, Burkhard König, Stefan Trippe, verantwortlicher Tiefbauunternehmer sowie Dominik Schulte vom Architekturbüro Kotthoff zum ersten Spatenstich des Projektes Neubau der Firma Vogt in Schmallenberg-Felbecke.

VOGT ist über viele Jahrzehnte gewachsen, vom traditionellen Handwerksbetrieb zum Großhandelsunternehmen mit eigener Entwicklung und Konstruktion, eigenem Fuhrpark und Versandlager sowie einem Service- und Werkstattbereich. Das wachsende Produktsortiment habe vielseitige Auswirkungen auf das Tagesgeschäft und den Platzbedarf vor Ort, teilte das Unternehmen jüngst mit. Jedes Produkt wolle gelagert, verkauft, ggf. individualisiert, logistisch koordiniert und später mit Ersatzteilen versorgt werden. Das benötige Platz: für die Mitarbeiter einerseits, aber zunehmend auch für enorme Lagerkapazitäten.

Kunden fordern mehr Komfort- und Sicherheitseinrichtungen

Am Hauptsitz Felbecke hat die VOGT GmbH & CO KG. derzeit rund 12.000 m² Fläche zur Verfügung. Vor einigen Jahren wurde ein benachbartes Areal mit weiteren 5.500 m² erworben. Hinzu kämen, so heißt es im weiteren Mitteilungsverlauf, angemietete Flächen in Bayern, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern sowie die firmeneigene Niederlassung im Süden Deutschlands mit 2.500 m². Das habe bisher gereicht, doch neben dem eigentlichen Wachstum im Verkauf würden auch die Produkte an sich komplexer und aufwendiger. Früher seien rein mechanisch oder hydraulisch angetriebene Produkte vertrieben worden. Nun forderten die Kunden immer mehr Komfort- und Sicherheitseinrichtungen, die z.B. auch per Elektronik geregelt werden.

Technisch am komplexesten seien dagegen die funkgesteuerten Mähraupen. Zudem habe das Unternehmen den Anspruch, ein schneller und verlässlicher Partner bei der Belieferung mit Ersatzteilen zu sein. Welche Auswirkungen das auf ein funktionierendes Teilelager hat, könne man sich gut vorstellen. Nun seien die Kapazitäten jedoch erneut ausgereizt und es sei in den vergangenen Jahren aktiv nach einer praktikablen Lösung gesucht worden. Trotz guter Zusammenarbeit auf kommunaler Ebene konnte vor Ort keine Gewerbefläche in ausreichender Größe für einen kompletten Neuanfang in Aussicht gestellt werden. Hinzu komme die Frage, wie der Altbestand der bestehenden Gebäude dann noch sinnvoll genutzt werden sollte.


Erster Bauabschnitt – Werkstatt mit technischem Büro

Als 2019 die benachbarte Hofstelle mit weiteren 11.500 m² Fläche zum Verkauf stand, habe Wolfgang Vogt sofort zugegriffen. In einem vorhabenbezogenen Bebauungsverfahren das fast zwei Jahre in Anspruch genommen habe, und durch eine starke Leistung seitens der Stadt Schmallenberg unterstützt wurde, konnte die Bebaubarkeit der Fläche sichergestellt werden. Neben der Investition in Fläche stünden natürlich auch Investitionen in Gebäudeinfrastruktur, technische Ausstattung sowie Energieeinsparmaßnahmen bevor. So entstehe laut Mitteilung im ersten Bauabschnitt eine neue Werkstatt mit technischem Büro.

Die Mitarbeiter im Ersatzteilservice dürften sich auf ein automatisiertes Liftregalsystem und eine zweigeschossige, hochmoderne Lagerausstattung freuen. Für die Werkstatt seien eine hochmoderne Lackieranlage, eine Sandstrahlanlage, fünf Hubarbeitsbühnen, eine Auswuchtanlage und zwei Hallenkrananlagen geplant. All dies diene effizienteren, sicheren und nachhaltigen Arbeitsabläufen. Die Beheizung des Gebäudes erfolge zudem über eine umweltfreundliche und zukunftssichere Geothermieanlage. Nach Fertigstellung der neuen Gebäude sollen in einem zweiten Bauabschnitt noch zwei neue Lagerhallen entstehen und das alte Werkstattgebäude in ein Kundencenter umgebaut werden, heißt es abschließend.

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