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Schweiz: Kantone als E-Government-Motor

Das Forschungsinstitut gfs.bern hat Ergebnisse der Studie Verwaltung und E-Government 2009 veröffentlicht. Demnach schreitet der Ausbau entsprechender Angebote auf den drei staatlichen Ebenen der Schweiz mit unterschiedlicher Geschwindigkeit voran. Aktueller E-Government-Treiber sind die Kantone.

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Während kleineren Kommunen der Schweiz häufig die nötigen Ressourcen zur Umsetzung von E-Government-Angeboten fehlen, wird der Ausbau insbesondere in den Kantonen stark vorangetrieben. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie Verwaltung und E-Government 2009, welche das Forschungsinstitut gfs.bern im Auftrag der Kantone und des Informatikstrategieorgans Bund (ISB) durchgeführt hat. Die Informationsangebote und Online-Dienstleistungen auf Gemeindeebene seien zwar allgemein auf einem technisch recht aktuellen Stand, wurden jedoch seit 2008 kaum erweitert, heißt es in einer Presseinformation des ISB.

Die Kantone sowie die meisten Ämter auf Bundesebene hätten dagegen im vergangenen Jahr ihre E-Services deutlich ausgebaut. Generell wird laut der Studie in der gesamten Schweiz vermehrt auf vorhandene E-Government-Strategien Bezug genommen, wobei Standards und übergeordnete Richtlinien verstärkt eingehalten würden. Verbesserungen seien bei der Kooperation zwischen den Behörden erforderlich: Am ehesten hätten bislang die Kantone Synergien bei der Entwicklung von E-Government-Lösungen genutzt, während dieses Potenzial von anderen Stellen kaum erkannt werde. Für die Studie sind im Sommer 2009 insgesamt 929 Gemeinden, 23 Kantone und 38 Bundesämter befragt worden.

 <link http: www.egovernment.ch dokumente studien e-gov_ch_studie_verwaltung_e-gov_2009_bericht_d.pdf _blank external-link-new-window external link in new>Die Studie zum Download (PDF; 1,7 MB) 
 <link http: www.isb.admin.ch _blank external-link-new-window external link in new>www.isb.admin.ch
 <link http: www.gfsbern.ch _blank external-link-new-window external link in new>www.gfsbern.ch

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