Punktgenau mit dem ersten Schnee traf der Miet-Pistenbully 100 am Freitagmorgen gegen neun Uhr auf dem Gelände des Schönwälder Bauhofs ein. Zwei Mitarbeiter der Firma Kässbohrer fuhren bereits um fünf Uhr früh am Firmensitz in Laupheim in Richtung Schwarzwald los.
Als „Empfangskomitee“ warteten die Mitarbeiter vom <link _top internal-link internal link in current>Bauhof auf das angekündigte Fahrzeug, das die inzwischen verkaufte, 29 Jahre alte Pistenwalze ersetzt. Bürgermeister Hans-Georg Schmidt legt großen Wert darauf, dass das Fahrzeug nicht gekauft, sondern von der Firma Kässbohrer zur Miete ausgeliefert wurde. Schließlich benötigt die Gemeinde als Winter-Ferienort ein funktionierendes Spur- und Pistenwalzgerät, um den Anforderungen innerhalb des Ferienlandes nachzukommen.
Bei dem PistenBully 100 handelt es sich um ein modernes Walz- und Spurgerät, das für den Einsatz in Schönwald „wie geschaffen scheint.“ Vor allem die beiden Fahrer, Bernd Bruker und Michael Duffner, sind nicht unglücklich darüber, dass das alte Spurgerät durch ein Neues ersetzt wird. Zumal diese Maschine wesentlich leiser daher kommt, als die alte. Vor allem im Führerhaus ist es leiser. Ein Dieselmotor mit annähernd 200 Pferdestärken treibt das Gefährt an. Natürlich, so beide Fahrer, sind erst einige „Übungsstunden“ angesagt. Schließlich sind ein paar „Knöpfe mehr“ im Führerhaus zu bedienen. Und bis das alles klar ist, vergeht eben eine gewisse Zeit. Viel Zeit bleibt beiden, über das Gesicht strahlenden Männer nicht, denn schon kurz nach dem Abladen und Fertigmontieren fragte Hans-Peter Weiss von der Tourist-Info Schönwald bei Bauhofleiter Christof Hock nach der Verfügbarkeit der Pistenwalze an. So versicherte Hock, dass noch am Freitagnachmittag beim Lift und abends auf der Skirollerstrecke der Pistenbully zum Einsatz kommt. Vor allem die hydraulisch verstellbaren Spureinrichtungen, sowie der hydraulisch verstellbare Schild an dem etwas breiter ausfallenden Spurgerät sind von großem Vorteil. Rund 60 Kilometer Loipe werde auf Gemeindegebiet gespurt. Um alles zu walzen sind sieben bis acht Stunden Aufwand notwendig, so Christof Nock.
Quelle: www.suedkurier.de
