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Rückgang beim Absatz neuer Traktoren

Wien - In Österreich ist das Traktorengeschäft im ersten Halbjahr 2010 deutlich zurückgegangen. Dies teilte der Club Landtechnik Austria unter Hinweis auf die amtliche Zulassungsstatistik mit.

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Demnach kauften die Landwirte von Januar bis einschließlich Juni insgesamt 3.826 neue Standardtraktoren; das waren fast 300 Schlepper oder 7,3 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Zulassungsdaten für Traktoren gelten Experten als nicht zu unterschätzender Parameter für die Stimmungslage in der Landwirtschaft.

Wirklich gut verkauft hätten zuletzt nur Fendt, McCormick und John Deere. Vor allem die Fendt-Maschinen seien mit 521 Neuanmeldungen nicht nur als Ackerschlepper gefragt, sondern auch als Obst- und Weinbau- Spezialschlepper, wo es 66 Neuzulassungen gegeben habe. Die Nummer eins unter den beliebtesten Traktorenmarken sei in diesem Jahr erstmals zur Halbjahresbilanz JohnDeere mit 633 Zulassungen und einem Marktanteil von 16,5 Prozent.

Zuletzt schleppender Absatz für Steyr und Lindner
Dahinter folgen die beiden österreichischen Traditionsmarken Steyr und Lindner, die 606 beziehungsweise 522 Schlepper absetzen konnten. Dies entsprach Marktanteilen von 15,8 Prozent und 13,6 Prozent. Für beide Marken sei der Absatz allerdings zuletzt eher schleppend gelaufen. Ebenfalls mit einem Marktanteil von 13,6 Prozent bei den Standardtraktoren liege Fendt nun gleichauf mit Lindner. Dahinter folge der Hersteller New Holland, der nach einem kräftigen Absatzeinbruch insgesamt 509 neue Maschinen verkauft und einen Marktanteil von 13,3 Prozent verbucht habe.

Auf den weiteren Plätzen liegen Deutz-Fahr mit 215 Schleppern und einem Anteil von 5,6 Proeznt sowie Massey Ferguson mit 200 Traktoren und einem 5,2 Prozent-Anteil. Der Anbieter Case IH setzte 143 Einheiten ab, was eine Quote von 3,7 Prozent bedeute. Die Absatzzahlen leicht steigern konnten auch McCormick und Same, die 123 beziehungsweise 118 Traktoren verkauften. Deren Marktanteile bewegten sich bei 3,5 Prozent beziehungsweise 3,1 Prozent. Bei den Obst- und Weinbauschlepper führten - hinter Fendt - New Holland mit 35 Neuzulassungen und Deutz-Fahr mit 21 Traktoren die Liste an. Die beiden Hersteller kamen auf Marktanteile von 22,4 % und 13,5 %. 

Quelle: agrarheute

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