Rontex hat den Ford Ranger von A.S. Dienstleistung aus Bitterfeld-Wolfen zum wendigen und flexiblen Winterdienstfahrzeug umgerüstet. Hintergrund: Der Betrieb erledigt für die Kommune Bitterfeld-Wolfen den Winterdienst auf Parkplätzen mit über 20.000 m2 sowie auf mehr als sechs km Gehwegen. Hinzu kommen einige private Auftraggeber. Dafür wurden bislang vor allem Multicar-Fahrzeuge – vorn mit Schneeschild und hinten mit Salzstreuer ausgestattet – genutzt. Geschäftsführer Andreas Schmidt entschied sich jüngst für den 2,20 Meter breiten Ecoplow SW 02/220 von Rontex. Um diesen später per Schnellwechselsystem an seinen Ford Ranger montieren zu können, waren einige Vorarbeiten nötig. Der Pick-up wurde per Laserscan exakt elektronisch vermessen. Mit den so gewonnenen 3-D-Daten wurde die Grundplatte für das Schnellwechselsystem genau auf die Maße des Ford Ranger ausgelegt. Im täglichen Betrieb setzt Andreas Schmidt seinen neuen Ranger-Schneeschieber in erster Linie ein, um große Flächen von Schnee zu befreien. Auf das schmalere Schild mit 180 cm Breite rüstet er um, wenn es enger wird und etwa Gehwege schneefrei gemacht werden sollen. Durch Verschränken kann die Räumbreite bei diesem Schild auf 1,70 Meter reduziert werden.
Thomsen: „Wir arbeiten wie ein Scheibenwischer auf der Frontscheibe“
Restlos begeistert ist Schmidt vor allem von der Räumqualität des Rontex-Schneeschildes: „Ein so sauberes Schiebeverhalten habe ich noch nicht gehabt. Der Schneeschild beseitigt den Schnee auf der Fahrbahn mit nur einer Fahrt fast vollständig. Selbst Rasengittersteine lassen sich super schieben.“ Besonders beim Überfahren von Unebenheiten oder wenn das Schneeräumfahrzeug Bordsteinkanten touchiere zeige sich der Unterschied zu herkömmlichen, schweren Schneeräumwerkzeugen. Während seine alten Schneeschilde dann umklappen oder das Fahrzeug blockiert, gleite der Ecoplow sanft über das Hindernis. „Wir arbeiten wie ein Scheibenwischer auf der Frontscheibe“, erklärt Rontex-Sales-Manager Klaus Thomsen die Wirkweise des Ecoplow-Systems. Derlei Räumwerkzeuge streifen das Material – aufgrund der intelligenten Schwimmerstellung und des geregelten Drucks des Schildes auf den Untergrund – hingegen eher zur Seite weg.