Zahlreiche Experten gehen davon aus, dass sich die deutsche Wirtschaft auch 2025 nicht erholen wird. Für Kommunen bedeutet dies u.a., dass ihre Haupteinnahmequelle – die Gewerbesteuer – auf einem niedrigen Niveau bleibt und sie auch für nächstes Jahr mit klammen Kassen rechnen müssen. Folglich würden sie ihr Hauptaugenmerk bei der Digitalisierung auf Projekte richten, die sich schnell amortisieren und zu Einsparungen führen. Digitale Werkzeuge sollten dabei nicht als Kosten betrachtet werden, sondern als Investitionen in die Zukunft. Sie helfen Kommunen, Ressourcen effizienter zu nutzen, Einsparpotenziale zu realisieren und langfristig resilienter zu werden.
Verwaltungsmitarbeiter werden Künstliche Intelligenz (KI) stärker und zielgerichteter nutzen – so die Einschätzung der RIWA-Mitarbeiter. Insbesondere Kommunen, die bereits über eine zentrale Plattform verfügen, die signifikante Mengen ihrer Daten sammelt, werden von KI profitieren, weil diese dabei hilft, die entsprechende Big-Data effizienter zu analysieren und so bessere, evidenzbasierte Entscheidungen zu treffen. Diese wiederum helfen ihnen, den Kostendruck besser zu bewältigen.
Ob vorausschauende Wartung städtischer Infrastrukturen, Echtzeitanalysen öffentlicher Datenströme oder optimierte Ressourcennutzung – die Möglichkeiten sind enorm. Mithilfe von KI können Kommunen schneller und zielgerichteter auf Herausforderungen reagieren. Hier können die RIWA-Mitarbeiter helfen, indem sie bestehende Lösungen wie das GIS-Zentrum um KI-gestützte Funktionen erweitern.
Beschleunigter Trend bei Cloud-Diensten
Eine Notwendigkeit zur Kostenreduktion könnte u.a. den Trend zur Auslagerung und zu Cloud-Technologien weiter verstärken. Immer mehr Kommunen – insbesondere kleinere Gemeinden – werden IT-Bereiche auslagern sowie von den Vorteilen zentraler Rechenzentren und Cloud-Anbietern profitieren. Dies hilft auch, dem anhaltenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken, weil die Kommunen weniger eigenes IT-Personal benötigen. Es ist gut zu wissen, dass das zentrale politische Steuerungsgremium für die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung in Deutschland – der IT-Planungsrat – die Trends zu Cloud- und KI-Nutzung unterstützt.
In diesem Jahr wird wohl die Vision von Open-Data in vielen Kommunen Realität: Offene Daten sind der Schlüssel zu smarteren Entscheidungen und stärkerer Bürgerbeteiligung. Ob in der Verkehrsplanung, der Überwachung von Umweltdaten oder der Bereitstellung von Echtzeitinformationen – offene Daten schaffen Mehrwert. RIWA unterstützt Kommunen aktiv dabei, Open-Data strategisch zu nutzen und zugleich hohe Sicherheitsstandards zu wahren. Einheitliche Standards und interkommunale Zusammenarbeit sind dabei die Schlüssel zum Erfolg.
Künstliche Intelligenz, Cloud-Computing, Open-Data und andere innovative Technologien sind zentrale Bausteine, um Kommunen zukunftsfähig aufzustellen. In der Praxis benötigen sie hierzu starke, kompetente Partner wie die RIWA, die nicht nur technische Lösungen bieten, sondern Kommunen auch helfen, diese erfolgreich in ihren Arbeitsalltag zu integrieren.