Vom 6. bis 8. April 2011 findet die Weltleitmesse für gebrauchte Maschinen und Anlagen in Stuttgart statt – Einzugsgebiet und Nomenklatur werden erweitert
„Nach dem Spiel ist vor dem Spiel.“ Die besonders im Fußball-WM-Jahr aktuelle Fußballer-Weisheit gilt auch für das Messegeschäft. Nach der RESALE 2010 ist vor der RESALE 2011. Nachdem die Weltleitmesse für gebrauchte Maschinen und Anlagen am 23. April 2010 um 17.00 Uhr ihre Tore zum letzten Mal in Karlsruhe geschlossen hat, wird die 17. RESALE 2011 vom 6. bis 8. April 2011 erstmals am neuen Standort Stuttgart stattfinden. Die Aussteller- Anmeldungen sind bereits in vollem Gange. Belegt werden die Hallen 7 und 9, insgesamt 20.000 Bruttoquadratmeter Ausstellungsfläche, plus das Freigelände des europaweit modernsten Messegeländes der Messe Stuttgart. Rund 500 Aussteller aus über 20 Ländern werden zur RESALE 2011 in Stuttgart erwartet. Sie zeigen ein Angebot von über 160.000 Maschinen und Anlagen. Damit hat sich die RESALE zur wichtigsten Plattform weltweit für Händler von gebrauchten Werkzeugmaschinen aus der Metall-, Holz-, oder Kunststoffverarbeitung, aber auch für Händler von Geräten und Equipment aus dem medizinischen Bereich, von Krankenhausausstattung, Großküchentechnik, Kautschuk- und Gummiverarbeitung, Verpackungsmaschinen, Nahrungsmittelmaschinen, Textilmaschinen, Druck- und Papierverarbeitung, Maschinen der Verfahrenstechnik, Robotik und Automation, Baumaschinen sowie Landmaschinen entwickelt.
Die Vorteile des neuen Standortes Stuttgart für Aussteller und Besucher aus aller Welt liegen auf der Hand. Die Messe Stuttgart bietet eine hervorragende Verkehrsinfrastruktur mit ihrer Lage direkt am Stuttgarter Flughafen. Täglich starten nationale und internationale Airlines - darunter auch „Low-Cost-Airlines“- zu 112 Zielen in 34 Länder. Vom Flughafen bis zum Messegelände sind es nur 200 Meter Fußweg. Außerdem hat die Messe Stuttgart eine direkte Anbindung an die Autobahn A 8, die von München über Stuttgart nach Frankfurt führt. Mit der S-Bahn ist man in 25 Minuten in der Stadtmitte und am Stuttgarter Hauptbahnhof, der mit 13 europäischen Hauptstädten verbunden ist. Übernachtungsmöglichkeiten in allen Preiskategorien sind in Stuttgart und der Region in großer Zahl vorhanden. In Stuttgart leben zudem 190 Ethnien zusammen, es gibt kaum eine internationale Küche, die man in der Stadt nicht vorfindet.
Ein Novum bei diesem Umzug ist, dass die RESALE als Kooperation der Messe Stuttgart mit der Messe Karlsruhe als Lizenzgeberin der internationalen Marke RESALE auf dem Gelände der Landesmesse Stuttgart durchgeführt werden wird. Die Strategie des Messelandes Baden-Württemberg mit der starken Partnerschaft der großen Messen im Land ist nach einer ersten Ausstellerbefragung voll aufgegangen. Rund drei Viertel der befragten Unternehmen zeigten sich dem Messeland Baden-Württemberg verbunden und stünden der Marke RESALE positiv gegenüber. „Der hohe und sehr motivierende Einsatz der Messekollegen aus Stuttgart zeigt, dass hier eine Basis für einen partnerschaftlichen Umgang miteinander gelegt worden ist“, so Britta Wirtz, die Sprecherin der Geschäftsführung der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH. “ Und Ulrich Kromer von Baerle, Geschäftsführer der Messe Stuttgart, ergänzt: „Wir bedauern die Unruhe die in der Branche dadurch entstanden ist, dass zeitgleich zur Weltleitmesse RESALE eine zweite Branchenmesse entstehen soll und laden die Aussteller und Besucher der Traditionsmesse RESALE ein, vom Know-how der Messe Stuttgart und dem Maschinenbaustandort Baden-Württemberg zu profitieren.“
Das drittgrößte deutsche Bundesland ist Standort von Hochtechnologie und zahlreichen Zukunftsbranchen. In der Region um Stuttgart sind führende Anbieter von Maschinen und Anlagen aller Art ansässig. Viele dieser Hersteller verfügen über eine eigene Gebrauchtmaschinensparte. Von den aktuellen Ausstellern der RESALE stammen immerhin 20 Prozent aus Baden-Württemberg. Betrachtet man nur die deutschen Aussteller, sind es sogar 30 Prozent. Bei den deutschen Besuchern sind es gar 50 Prozent Ein ideales Umfeld für eine zukunftsweisende Fachmesse wie die RESALE und eine Plattform mit vielen Chancen für Aussteller und Besucher aus aller Welt.
Für die strategische Fortentwicklung der starken Marke RESALE der Messe Karlsruhe am Standort Stuttgart spricht nach ersten Ausstellerreaktionen die hohe Kompetenz der Messe Stuttgart in allen Bereichen des Maschinenbaus sowie die Erschließung weiterer Besucherpotenziale durch das Thema ergänzende Messen am Standort Stuttgart. Dazu trägt vor allem das umfangreiche Hightech-Portfolio der Stuttgarter Messemacher bei, das mit der RESALE eine sinnvolle Erweiterung erfährt. Neben erfolgreichen Hightech-Eigenveranstaltungen wie der AMB (Werkzeugmaschinen und Präzisionswerkzeuge), der LASYS (Lasersystemtechnik), der O&S (Oberflächentechnik) und der VISION (Weltleitmesse für Industrielle Bildverarbeitung), werden in Stuttgart auch zahlreiche Messen von Gastveranstaltern wie die BLECHEXPO (Blechbearbeitung und Fügetechnologie), die CONTROL (Qualitätssicherung), die MOTEK (Montage- und Handhabungstechnik), die MEDTEC (Medizintechnik) oder die European Automotive Components Expo veranstaltet.
Zum eigenen Portfolio der Messe Stuttgart gehört überdies die Südback (europäische Leitmesse für das Bäcker- und Konditorenhandwerk) mit der Sachsenback in Dresden, deren Einzugsgebiet auch die osteuropäischen Länder im Fokus hat sowie die IBATECH in Istanbul, die Vorderasien abdeckt. Die Süffa (europäische Leitmesse für das Fleischerhandwerk) verfügt mit der Fleiffa in Dresden ebenfalls über eine Schwestermesse die bis nach Osteuropa ausstrahlt. Die Intervitis/Interfructa (eine der weltweit führenden Messen für Landmaschinen und Getränketechnologie) hat gleich mehrere Schwestermessen weltweit, nämlich in Wien/Österreich, Kapstadt/Südafrika , in Mumbai/Indien, in Talca/Chile für den gesamten südamerikanischen Raum und schließlich in Krasnodar/Russland. Im Bereich Landtechnik veranstaltet die Messe Stuttgart mit ihrer Auslandsabteilung MSI (Messe Stuttgart International) die AGMET in Langfang bei Bejing/China. Dadurch hat die Messe Stuttgart ein profundes Wissenspotential über die genannten Branchen im In- und Ausland aufgebaut, flankiert von zahlreichen nationalen und internationalen Branchen-Fachverbänden. Unterstützt wird die Messe Stuttgart überdies maßgeblich von einem hochqualifizierten Netzwerk mit rund 40Auslandsvertretungen weltweit, mit dem die Internationalität der RESALE kontinuierlich weiter ausgebaut werden wird. Vor allem in den Kernländern des Maschinenbaus Großbritannien, Frankreich, Italien, den Niederlanden und der Schweiz verfügen diese Vertretungen über ein hohes Know-how, basierend auf den Hightech-Leitmessen der Messe Stuttgart. Zudem wird der asiatische und nordafrikanische Raum künftig näher in den Blickpunkt der RESALE rücken.
Doch nicht nur das Einzugsgebiet, auch das Ausstellungsspektrum der RESALE wird am neuen Standort in Stuttgart erweitert werden. Neben dem Thema Resale stehen ab sofort auch die Bereiche Retooling, Retrofit, Rebuilt, Remanufacturing, Removal, Reconfiguration und Recycling im Fokus . Dahinter verbergen sich zahlreiche Weltmarktführer des Maschinen- und Anlagenbaus aus Deutschland, Europa, Asien und Übersee.
Mit diesem Ausstellungsprogramm spricht die RESALE Unternehmen aus allen Ländern der Welt an, die an einer schnellen und kostengünstigen Erweiterung ihrer Produktion interessiert sind. Interessant ist die RESALE aber auch für Existenzgründer und Entwicklungshilfe-Organisationen. Das Spektrum der Besucher ist entsprechend breit gefächert, von der Führungsebene (Inhaber, Geschäftsführer) bis zur Produktionsebene gehören alle technischen Entscheider und Produktionsverantwortlichen der genannten Abnehmerbranchen von gebrauchten Maschinen- und Anlagen zur Zielgruppe. Mit diesen Vorteilen bleibt die RESALE in Stuttgart was sie auch schon in Karlsruhe war, der zentrale und weltweit wichtigste Anlaufpunkt für internationale Fachleute, die Maschinen verkaufen oder kaufen wollen.
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