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Positive Bilanz der Cleantec City

Mit einer positiven Schlussbilanz ist heute auf dem Messeplatz Bern die Veranstaltung Cleantec City zu Ende gegangen.

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«Die Cleantec City hat sich bei ihrer ersten Durchführung als Cleantech-Plattform mit nationaler Ausstrahlung etabliert», sagt Roland Brand, CEO der BERNEXPO AG, zum Abschluss des dreitägigen Anlasses. Rund 3 000 Entscheider und Fachleute aus Gemeinden und Unternehmen haben sich an der Ausstellung und den zahlreichen Begleitveranstaltungen über die neusten Trends im Bereich der sauberen Energie- und Umwelttechnologien informiert. Auf dieser soliden Grundlage will die Veranstaltung nun weiter wachsen. Die zweite Cleantec City findet vom 19. bis 21. März 2013 auf dem Messeplatz Bern statt.

Seit Dienstag präsentierten Aussteller aus der ganzen Schweiz auf dem BERNEXPO-Messegelände ressourceneffiziente und emissionsarme Technologien und Dienstleistungen aus den Bereichen Energie, Gebäudetechnik und Infrastruktur (Wasserversorgung, Abwasser, Abfallentsorgung), aber auch Instrumente der nachhaltigen Raumplanung und innovative Mobilitätskonzepte. Die Aussteller konnten an der Cleantec City Energie- und Umweltexperten aus Kommunen und Unternehmen ansprechen, die in ihrer täglichen Arbeit massgeblich über die konkrete Anwendung «grüner» Technologien entscheiden. Die hochwertigen Kontakte verbunden mit dem thematischen Fokus auf Cleantech-Produkte und -Dienstleistungen stiessen bei den Ausstellern auf positive Resonanz. «Wir konnten an der Cleantec City mit den Verantwortlichen aus den Gemeinden genau unser Zielpublikum ansprechen», sagte Hans-Rudolf Bosshard, Marketing Manager der Firma Osram AG, die unter anderem moderne Strassenleuchten ausstellte.

Die Besucher der Cleantec City konnten sich an den Ständen der Aussteller, aber auch an einem prominent besetzen Eröffnungssymposium und zwei vertiefenden Fachtagungen über die neusten Entwicklungen im Bereich Cleantech informieren. Die Cleantec City führte ihnen mit Best-Practice-Beispielen vor Augen, dass eine breite Palette sauberer Technologien verfügbar ist und dass innovative Produkte mit hoher Dynamik auf den Markt drängen. Eduard Knecht, Gemeindepräsident von Wohlen, sagte stellvertretend für die von der Cleantec City angesprochenen Städte- und Gemeindevertreter: «Als politisch Verantwortlicher einer Gemeinde habe ich an der Cleantec City zu Themen wie Energieeffizienz oder Mobilität Ideen bekommen, wie wir bei anstehenden Investitionen Verbesserungen erzielen können.» Die Veranstaltung stiess auch auf eine gute Resonanz bei den Eidgenössischen Räten, die zur Zeit in Bern tagen. Eine Delegation informierte sich vor Ort über den Cleantech-Sektor, den der Bund im «Masterplan Cleantech» als Wachstums- und Innovationsmotor der Schweiz identifiziert hat.

Die Cleantec City führte mit dem «Quartier der Zukunft» im Zentrum des Ausstellungsbereichs das noch ungenutzte Potenzial von Cleantech in der Schweiz vor Augen. Hier zeigten 15 führende Schweizer Forschungsinstitute etwa des ETH-Bereichs und der Fachhochschulen faszinierende Cleantech-Projekte, die schon bald unseren Alltag prägen werden. Eines dieser Zukunftsprojekte konnten die Fachbesucher anlässlich einer Führung am realen Standort ausserhalb des Messegeländes erleben: die Energiezentrale Forsthaus in Bern, die aus Abfall, Holz und Erdgas ab 2013 Strom und Wärme erzeugen wird und der Stadt Bern ermöglicht, künftig auf den Atomstrom aus dem AKW Fessenheim zu verzichten. «Die Cleantec City hat uns sehr positive Rückmeldungen auf die Energiezentrale gebracht, und sie bot den geeigneten Rahmen, um uns als bürgernahen Energieversorger der Stadt Bern darzustellen», sagte Daniel Schafer, CEO von Energie Wasser Bern.

 

<link http: www.cleanteccity.ch>www.cleanteccity.ch

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