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Photovoltaik-Anlage auf Lärmschutzwände montieren: Solarmodule reduzieren Lärm

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„Lassen Sie sich Ihren Lärmschutz bezahlen“, wirbt seit Kurzem die Geosystem GmbH aus Berlin und Kempten: Die alteingesessene Firma bietet als neues Zubehör für ihre Lärmschutzwand (LSW) „Rau Extensiv“ Photovoltaik- Anlagen an, die oben drauf montiert werden. „Extreme Haltbarkeit“ ist laut Geosystem eine wichtige Eigenschaft ihrer „ökologischen“ LSW: Die sei „bewachsen, platzsparend, absolut korrosionsbeständig“ – und die „geforderte statische Sicherheiten sind mehrfach gegeben.“ Solarmodule als „Zinnen“ auf der Wand aus Stahlgerüst, Holz und extensivem Grün seien für den Hersteller kein großer Zusatzaufwand. Zurzeit entsteht im bayerischschwäbischen Biessenhofen die erste LSW, die Geosystem mit PV verkauft hat: Sie schützt das Firmengebäude des Lebensmittelkonzerns Nestle.

Die 400 Meter lange PV-Anlage, die Greencity Energy aus München liefert, besteht aus 250 Modulen mit über 80 Kilowatt Spitzenleistung. Etwa 80 000 kWh sollen künftig jährlich von der LSW ins öffentliche Stromnetz fließen. Doch nicht nur für Firmengebäude ist der Solar-Lärmschutz geeignet: Laut Geosystem ist die „hochabsorbierende“ LSW mit EU-Patent bei der Bundesanstalt für Straßenwesen eingetragen und „für den Einsatz an Strecken der Deutschen Bahn AG freigegeben“. Henning Knief hat keine Angst, dass das pflanzliche Grün das solare Blau überwuchern könnte: „Man muss nur die richtigen Pflanzen auswählen.“ LSW würden ohnehin zwei Mal pro Jahr kontrolliert, da könne auch die „Pflegekante“ entsprechend gereinigt werden, so der Geosystem- Mann.

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