Alois Rohrmoser schnitzte vor 69 Jahren in seiner Werkstatt in den österreichischen Alpen die ersten 40 Paar Ski von Hand aus heimischem Holz und legte damit den Grundstein für die Marke Atomic. Heute produziert der inzwischen größte Skihersteller der Welt am Hauptsitz im Pongau, 60 Kilometer südlich von Salzburg, jährlich 400.000 Paar Ski – individuell perfektioniert für Racer und Freeskier, für Langläufer und Tourenskifahrer, für Anfänger und Olympiasieger. Sportliche Leidenschaft, Innovation und Leistung prägen die Marke und werden von den Mitarbeitern tagtäglich gelebt. Die rund 370 Beschäftigten in der Produktion werden darin durch modernste Maschinen und Ausrüstung unterstützt, wozu auch hochfunktionelle Arbeitskleidung gehört.
Die durchweg sportbegeisterten Mitarbeiter bei Atomic kennen sich mit Sport- und Outdoorbekleidung bestens aus und wissen um die Vorzüge neuer Materialkombinationen. Entsprechend hoch lag die Messlatte bei der Auswahl neuer Workwear, welche die in die Jahre gekommene Arbeitskleidung ersetzen sollte. „Die neue Kleidung sollte neben einer attraktiven Optik den Fortschritt bei Workwear im Hinblick auf Funktion und Tragekomfort abbilden“, beschreibt Patrick Bucher, Sicherheitsfachkraft bei Atomic, die Vorgaben. Gemeinsam mit der Schloffer Arbeitsschutz GmbH, dem langjährigen Fachhändler für PSA und Arbeitskleidung, wurde das Marktangebot gesichtet. Zwei Serien kamen aufgrund ihres modernen Designs sowie der Gewebe- und Verarbeitungsqualität in die engere Wahl.
Mehrwöchiger Tragetest bringt klares Ergebnis
Was die beiden Kollektionen im Produktionsalltag – insbesondere in warmer Umgebung –tatsächlich leisten und wie gut sie die Mitarbeiter bei ihren Arbeitsabläufen unterstützen, wurde in einem achtwöchigen Trageversuch im Hochsommer geklärt. An diesem nahmen 25 Beschäftigte aus unterschiedlichen Fertigungsbereichen teil. In einem detaillierten Fragebogen beurteilten sie anschließend unter anderem Kleidungsdesign, Haptik, Passform, Bewegungsfreiheit und Atmungsaktivität sowie die Strapazierfähigkeit der bereitgestellten Modelle. Die Auswertung erbrachte ein eindeutiges Ergebnis. „Mit Abstand am besten bei Damen und Herren schnitten die Stretchhose und die Stretchshorts der Kollektion Kübler Activiq ab“, erklärt Bucher.
Großes Lob erhielt das eingesetzte Mischgewebe aus 50 Prozent Baumwolle und 50 Prozent Polyester. Dank eines Flächengewichts von nur etwa 180 g/m2 und sehr guter Atmungsaktivität sorgt es dafür, dass die Stretchmodelle selbst bei heißen Temperaturen einen hohen physiologischen Tragekomfort bieten. Als „echte“ Innovation nahmen die Tester die elastischen Einsätze im Schritt-, Knie- und Gesäßbereich sowie am Bund wahr, die ihnen sehr viel Bewegungsfreiheit bei körpernahem Schnitt ermöglichen.