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PALFINGER peilt Rekordjahr an – Konzern erzielt bereits im ersten Quartal 405,9 Mio Euro Umsatz

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Auf Rekordkurs liegt derzeit die PALFINGER AG. Bereits im ersten Quartal 2021 erzielte das österreichische Unternehmen mit 405,9 Mio Euro einen Rekordumsatz. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Herstellers von hydraulischen Hebe- und Ladevorrichtungen hervor. Ungebrochen habe sich Anfang dieses Jahres die Konjunkturerholung des zweiten Halbjahrs 2020 fortgesetzt und sich sehr positiv auf die Ergebnis- und Umsatzentwicklung ausgewirkt. Dank eines guten Produktmixes, sei es gelungen die EBIT-Marge auf 9,9 Prozent zu steigern. Damit lag dieser Wert deutlich über dem des Vorjahres in Höhe von acht Prozent.

Sonderschichten kompensieren Unterbrechung

„PALFINGER hatte wegen des Cyberangriffs Ende Januar eine zweiwöchige Betriebsunterbrechung, deren Folgen wir jetzt so rasch als möglich kompensieren. Daher werden in den Werken Sonderschichten eingelegt“, wird PALFINGER-CEO, Andreas Klauser, in der Mitteilung zitiert. „Angesichts der Attacke haben wir rasch und effizient reagiert, den Schaden erfolgreich begrenzt und die Produktion in kürzester Zeit wieder hochgefahren“, so Klauser weiter.

Vollauslastung dank starker Konjunktur

Die weltweite Wirtschaftserholung schlage sich bei PALFINGER in guten Auftragseingängen und damit einhergehend in einer sehr guten Auftragslage nieder – derzeit seien alle Werke voll ausgelastet. Für China prognostizieren die Unternehmensexperten ein Wirtschaftswachstum in Höhe von 8,4 Prozent, für die USA in Höhe von 6,4 Prozent sowie für Europa in Höhe von 4,4 Prozent. Getragen werde der Aufschwung maßgeblich von der Bauwirtschaft. Zusätzlich entwickle sich die Forstwirtschaft sehr positiv. Allerdings gehe, so heißt es weiter, der Aufschwung mit steigenden Rohstoffpreisen und damit mit höheren Kosten entlang der Supply Chain einher. „Wir müssen auch das Risiko von Einschränkungen in der Materialverfügbarkeit im Auge behalten“, warnt Klauser.


Zahlen – Daten – Fakten

Der Konzernumsatz der PALFINGER AG betrug im ersten Quartal dieses Jahres 405,9 Mio Euro nach 393,2 Mio Euro in der Vorjahresperiode. Dies entspricht einer Steigerung von 12,7 Mio Euro oder 3,2 Prozent. Um 16,3 Prozent auf 58,5 Mio Euro erhöhte sich das EBITDA gegenüber dem ersten Quartal 2020. Das operative Ergebnis (EBIT) steigerte sich von 31,4 Mio Euro im 1. Quartal 2020 auf 40,0 Mio Euro im 1. Quartal 2021. Zum Stichtag 31. März 2021 betrug das Konzernergebnis 24,5 Mio Euro nach 15,5 Mio Euro im Vorjahr. Deutlich reduziert wurde die Nettofinanzverschuldung auf 386,0 Mio Euro, insbesondere aufgrund eines optimierten Working Capital Managements. Die Eigenkapitalquote stieg von 37,6 Prozent in der Vorjahresperiode auf 39,0 Prozent. Erstmals seit 2011 unterschritt die Kennzahl Net debt/EBITDA mit 1,96 im ersten Quartal den Zielwert von 2,0.

Ausblick auf Rekordjahr

Für das Gesamtjahr 2021 peile das Management ein Rekordjahr mit einem Umsatz von mehr als 1,75 Mrd Euro und einem EBIT von mehr als 149 Mio Euro an. Trotz voller Auftragsbücher und des weltweiten Aufschwungs gebe es jedoch erhebliche Unsicherheitsfaktoren aufgrund möglicher Einschränkungen der Supply Chain, durch höhere Rohstoffpreise, durch Kapazitätsengpässe und durch den unsicheren Verlauf der COVID-19-Pandemie, geht aus der Mitteilung abschließend hervor.

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