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PALFINGER AG Kran-Experte erzielt deutlichen Umsatzrekord

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: PALFINGER AG

Die PALFINGER AG hat für das Jahr 2022 einen Rekordumsatz in Höhe von 2,23 Mrd. Euro und mit 150,4 Mio. Euro das zweithöchste operative Ergebnis (EBIT, Ergebnis vor Zinsen und Steuern) verzeichnet. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Unternehmens hervor.

Neben einer humanitären Krise hatte der Angriff Russlands auf die Ukraine auch massive wirtschaftliche Auswirkungen zur Folge. Ressourcenknappheit, insbesondere von Lkw-Chassis und Elektronik-Komponenten, führte zu erheblichen Lieferverzögerungen und Kostensteigerungen. Des Weiteren wurde die Marktnachfrage in EMEA (Wirtschaftsraum Europa, Mittlerer Osten und Afrika) ab dem zweiten Quartal geringer. Gleichzeitig sorgte die Null-Covid-Politik in China für großflächige Lockdowns, die weltweit in massiven Verzögerungen und Ausfällen bei der Auslieferung chinesischer Komponenten und in APAC (Wirtschaftsraum Asien-Pazifik) in einer stagnierenden Nachfrage resultierten.


„Amerikas“ als Wachstumstreiber

Als starke Wachstumsmärkte erwiesen sich hingegen die Regionen NAM (Wirtschaftsraum Nordamerika) und LATAM (Wirtschaftsraum Lateinamerika). Das Kundenfeedback zur neu eingeführten Mitnahmestapler-Serie war äußerst positiv und führte zu starken Auftragseingängen. In LATAM sind Bergbau, Tiefbau und Landwirtschaft die Hauptwachstumstreiber, diese Region weist prozentual das höchste Wachstum der Gruppe auf. Um Kostenschwankungen rascher und transparenter in der Preisbildung auszugleichen, führte das Unternehmen das indexbasierte und flexible Preismodell „Dynamic Pricing“ ein.

Mit den beiden Taskforces „Gas Emergency Readiness“ und „Supply & Operations Resiliance“ setzte PALFINGER Maßnahmen zur Reduktion des Energieverbrauchs und der Substitution von Erdgas sowie zur Sicherung der Supply Chain um. „Durch die Supply-Chain-Taskforce war es uns möglich, trotz Material- und Personal-Engpässen unsere Produktionskapazitäten bestmöglich zu nutzen, sehr guten Output und einen Rekordumsatz bei der Fertigung für Dritte zu erzielen“, betont CEO Andreas Klauser.

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Ausblick: Deutlicher Umsatz- und EBIT-Rekord für 2023 angestrebt

Auf Basis des hohen Auftragsstands peilt der österreichische Hersteller für das Geschäftsjahr 2023 einen signifikanten Umsatz- und EBIT-Rekord an. Das erste<s class="msoDel">.</s> Quartal 2023 soll das vergleichbare Vorjahresquartal sowohl in Umsatz und EBIT deutlich überschreiten (485,6 Mio. Euro Umsatz und 30,4 Mio. Euro EBIT in Q1/2022).*) 2027 soll ein Umsatz in Höhe von 3,0 Mrd. Euro bei einer EBIT-Marge von zehn Prozent und einem Return on Capital Employed von zwölf Prozent erreicht werden.

*) Abweichungen der Ergebniskennzahlen vom Vorjahr oder zur Analysteneinschätzung fallen in Q1 oder Q2 erfahrungsgemäß größer aus, da Einzeleffekte auf die geringere Basis prozentual stärker wirken, ohne dass dies eine Abweichung von der kommunizierten Orientierungshilfe für das Gesamtjahr zu Folge haben muss.

in Mio. EUR 2020 2021 2022 %
Umsatz 1.533,9 1.841,5 2.226,2 +20,9 %
EBITDA 188,7 243,7 229,6 -5,8 %
EBITDA-Marge in % 12,3 % 13,2 % 10,3 %
EBIT 100,3 155,0 150,4 -3,0 %
EBIT-Marge in % 6,5 % 8,4 % 6,8 %
Konzernergebnis 49,8 86,6 71,4 -17,6 %
Mitarbeiter1) 10.824 11.733 12.2101)
Dividende 0,45 0,77 0,772)

1) Stichtagswerte von konsolidierten Konzernunternehmen werden ohne Equity-Beteiligungen sowie ohne Leiharbeiter angegeben.
2) Vorschlag an die Hauptversammlung

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Feldkirchener Feld 1
83404 Ainring

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