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Nutzfahrzeug-Hersteller trotzten im August Geschäftsklima-Eintrübung

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Die deutschen Nutzfahrzeug-Hersteller haben im August glänzende Geschäfte gemacht. Trotz der Eintrübung des allgemeinen Geschäftsklimas habe sich das Wachstum bei Lastwagen, Bussen und Kleintransportern im August verstärkt, teilte der Verband der Automobilindustrie (VDA) am Freitag in Frankfurt mit. Dabei haben die heimischen Hersteller sowohl ihren Absatz im Inland, als auch im Ausland steigern können. Entsprechend stieg die Produktion. 

Gefragt waren die Transporter bis 6 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht, die sogenannte Sprinter-Klasse. Hier stieg die Zahl der Neuzulassungen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 43 Prozent auf 19.180 Wagen. Bei den schweren Lastwagen über 16 Tonnen betrug der Zuwachs 42 Prozent auf 5.000 Fahrzeuge und bei den mittelschweren Nutzfahrzeugen 6 Prozent auf 2.670 Stück. Mit 460 gingen 13 Prozent mehr Busse auf die Straße. Von Januar bis August stieg die Zahl der Neuzulassungen über alle Fahrzeugklassen hinweg damit um 10 Prozent auf 216.000. 

FABRIKEN AUSGELASTET BIS 2008 

Ein hoher Auftragsbestand signalisiere eine Fortsetzung der guten Nutzfahrzeug-Konjunktur, hieß es. Bei den Herstellern gingen im August 22 Prozent mehr Bestellungen für Transporter und 25 Prozent für Lastwagen über 6 Tonnen ein. Nach Einschätzung des VDA sind die Fabriken bis ins kommende Jahr ausgelastet. Im August verließen mit 38.060 Einheiten 28 Prozent mehr Nutzfahrzeuge die Werkshallen als noch vor einem Jahr. 

Zu der Geschäftigkeit am Band trugen auch die Bestellungen aus dem Ausland bei. Nach Angaben des VDA hatten besonders die Kunden in den neuen EU-Ländern, in Russland und den OPEC-Staaten Nutzfahrzeuge aus Deutschland geordert. Insgesamt gingen mit 27.960 im August mehr Wagen ins Ausland als ins Inland.

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