Partner

NUFAM 2021: Hellwach mit 80 km/h e.V. auf der Messe vertreten

Lesedauer: min

Vom 30. September bis 3. Oktober 2021 trifft sich die Nutzfahrzeugbranche endlich wieder persönlich. Über 350 Aussteller zeigen auf der NUFAM in der Messe Karlsruhe die Mobilitätstrends der Zukunft. Mit dabei ist die Initiative Hellwach mit 80 km/h e.V., die sich für einen gesunden Fahrer und gegen das Sterben am Stauende einsetzt.

NUFAM-Projektleiter Jochen Bortfeld freut sich über die Teilnahme von Hellwach mit 80 km/h: „Seit der ersten NUFAM geben wir auch dem LKW-Fahrer eine Plattform, zum Beispiel mit unserem beliebten Truck Driver Forum. Hellwach mit 80km/h macht die Probleme und Herausforderungen im stressigen Berufsalltag der Fahrer sichtbar. Gerne unterstützen wir dieses Anliegen, denn wir halten es für besonders wichtig, die Fahrer als Rückgrat des Güterverkehrs bestmöglich zu schützen.“ Konrad Fischer, Vereinsvorsitzender und erfahrener Logistiker appelliert hierzu an die Transportbranche. „51 tote Fahrer im laufenden Jahr sind genug! Soll das Sterben enden, bedarf es einer gemeinsamen, vernetzten Anstrengung von Warenlogistik, Transportgewerbe, Industrie und Handel. Alle in der Lieferkette müssen ein Interesse daran haben, todbringende Stressoren zu beseitigen. Die größte Problemnähe hat der Transportunternehmer, weshalb es wichtig ist, zunächst ihn von der Max-Achtzig-Idee zu überzeugen. Fahrer, deren Firmenphilosophie auf vorausschauendem und defensivem Fahren aufbaut, zeigen ein deutlich besseres Gefahrenradar und sind weniger in Unfälle verwickelt.“


Max-Achtzig-Europa-Kampagne - Das Sterben am Stauende muss enden

2020 starben trotz eines starken, pandemiebedingten Rückgangs der Unfalltoten bei Auffahrunfällen 48 LKW-Fahrer, so viele wie nie zuvor. Auch 2021 steigen die Todeszahlen am Stauende besorgniserregend. Mit bereits 51 Unfalltoten bis Juli sind sie nahezu auf Verdoppelungskurs.

Ursächlich ist zu einem hohen Prozentsatz die Ablenkung - Übeltäter ist zu über 90 Prozent das Smartphone. Tödlich wirkt dabei die zu hohe Differenzgeschwindigkeit beim Aufprall. Und die entsteht dann, wenn der Fahrer zum falschen Zeitpunkt abgelenkt ist. In zwei Sekunden ist der Sicherheitsabstand weg. In der dritten Sekunde ist er tot. Auch Sekundenschlaf kann eine Ursache sein. Viele Fahrer leiden durch den Dauerstress, verursacht durch Just-in-Time-Lieferungen, unflexible Timeslots an den Rampen oder die belastende nächtliche Parkplatzsuche an Schlafstörungen. Die Initiative appelliert deshalb an die Unternehmen: „Helfen Sie mit. Verpflichten Sie Ihre Fahrer zu Max Achtzigern.“

Partner
[0]
Socials

AKTUELL & SCHNELL INFORMIERT