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NOREMAT Drei Wege zur Bekämpfung des Asiatischen Knöterich

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Noremat

In Westeuropa existieren zwei Arten des asiatischen Staudenknöterich: der Japanische Staudenknöterich (Reynoutria japonica), der Sachalinknöterich (Reynoutria sachalinensis) sowie ihre Hybride, wie der Böhmische Staudenknöterich (Reynoutria x bohemica). Der Asiatische Staudenknöterich wurde als Zierpflanze oder als Tierfutter nach Europa eingeführt. Sie können eine Höhe von vier bis fünf Metern erreichen und am Höhepunkt ihres vegetativen Zyklus mehr als 15 cm Wachstum pro Tag erreichen. Heutzutage ist der Knöterich in vielen Gärten, an Straßenrändern und Flussufern zu finden. Diese Pflanze verursacht verschiedene ökologische und wirtschaftliche Probleme, wie z.B. die Verdrängung endemischer Pflanzen, die Beeinträchtigung der Sicht der Autofahrer durch Straßenrand-Bewuchs oder die Erosion von Flussufern.

Zur vernünftigen Bekämpfung des Asiatischen Staudenknöterichs sollten wirksame, leicht anwendbare, umweltfreundliche, wirtschaftliche, nachhaltige und sozialverträgliche Methoden angewendet werden. Aus diesem Grund führt Noremat seit 2014 zusammen mit dem SPIGEST-Verband gemeinsam mit Akademikern, Botanikern und lokalen Behörden Studien zum Management des asiastischen Knöterichs durch. Die Ergebnisse dieser Studien ergeben nun drei Lösungen, die besonders effektiv sind, um die Rhizomreserven der Pflanze zu erschöpfen und damit ihre Vermehrung zu begrenzen:

Das Abdecken:

Durch das Abdecken mit einer Plane werden die photosynthetischen Fähigkeiten der Pflanze beseitigt. Zwar benutzt sie auch im Schatten ihre Rhizomreserven, um sich trotzdem unter der Plane zu entwickeln, wird aber aufgrund der hohen Temperaturen durch die Sonneneinstrahlung geschwächt. Nachdem die Fläche gemäht und gerodet wurde, eignet sich die Anbringung einer Agrarplane besonders für kleine Beete, jedoch ist eine Mindestdauer von drei Jahren bis zur Freilegung erforderlich.

Öko-Weide:

Die ökologische Beweidung durch Pflanzenfresser (Ziegen, Schafe, usw.), die die Blätter und Stängel fressen, bringen die Pflanze ebenfalls dazu, ihre Rhizomreserven zu nutzen um nachzuwachsen, wodurch sie allmählich erschöpft werden. Nach vorherigem Mähen, und Säubern der Parzelle ist ein regelmäßiger Turnus der Tiere (ca. alle drei Wochen oder nach dem Knöterichfressen) und eine tägliche Kontrolle des Gesundheitszustandes erforderlich.

Wiederholtes Mähen:

Wie bei der Ökoweide zwingt das regelmässige Mähen die Pflanze zum nachwachsen, was allmählich die Rhizomreserven aufbraucht. Dies führt schnell zu einer Verringerung der Höhe und des Durchmessers der Stiele. Es empfiehlt sich daher, während der Vegetationsperiode alle fünf Wochen (also ca. fünf mal im Jahr) mit einer ausreichend hohen Schnitthöhe zu mähen, um eine Zertrümmung der Rhizome zu verhindern. Die ersten Ergebnisse werden ab dem zweiten oder dritten Jahr sichtbar sein.

Die Mährückstände können dann vor Ort belassen, aber auch aufgenommen werden und anschließend durch Methanisierung verwertet werden, um die Ausbreitung des Staudenknöterichs weiter einzuschränken.

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