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NordBau: Eine der größten Baufachmessen im nördlichen Europa

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NEUMÜNSTER - Die NordBau in Neumünster (13. – 18. September 2007), eine der größten Baufachmessen im nördlichen Europa  bleibt in der Erfolgsspur: Im 52. Jahr der Messe präsentieren über 900 Aussteller aus 14 Ländern auf  65.000 qm Ausstellungsfläche ihre Weiterentwicklungen und Produkte. Auch in diesem Jahr werden wieder mehr als 75.000 Bauherren und Fachbesucher zur Ausstellung des Hoch- und Tiefbaus mit Baumaschinen, Baustoffen, Bauelementen, Kommunaltechnik und Kanalsanierung erwartet.

Die Eröffnung

In diesem Jahr wird die Messe vom schleswig-holsteinischen Europa-Minister Uwe Döring und dem Hamburger Bürgerschaftspräsidenten Berndt Röder eröffnet. Tom Buhrow setzt sich aus der Sicht des kritischen Fernseh-Journalisten mit dem Thema Europa auseinander.
Neben den Sonderthemen „Vielfalt Holz“, „Europa“  und „Baumaschinen“ werden  14 Sonderschauen und ein begleitender Messe-Kongress mit  32 Veranstaltungen angeboten.

Der Kongress

Das Kongressprogramm umfasst in diesem Jahr unter anderem folgende Schwerpunkte: Verkehrsnetze im nordeuropäischen Raum, Holzbau, Europäischer Immobilienmarkt, Praxis-Forum Kommunal- und Umwelttechnik, Baustoffwirtschaft, dänischer Baumarkt, Pflasterungen im Straßenbau, Tag der Baumeister, Arbeitsschutz, innovative Dämmtechniken, Glasanwendungen im Innen- und Außenbereich, Einbruchschutz, erneuerbare Energien, Brandschutztag, Kanalsanierung sowie Abwasseranlagen, ÖPP - Praxis-Workshop und den  Tag der Straßenbau- und Verkehrs-Ingenieure.

Themenschwerpunkte:

Europa goes NordBau

Nach der deutschen EU-Ratspräsidentschaft sowie dem Vorsitz der Europaministerkonferenz durch Europaminister Uwe Döring  wird sich die 52. NordBau in zahlreichen Veranstaltungen und auf Foren europäischen Themen widmen. „Europa will zu den Menschen kommen. Sie sollen aufgeklärt und informiert werden, über die Möglichkeiten, die Europa bietet“, so ein Sprecher des Schleswig-Holsteinischen Europa-Ministeriums.

"Vielfalt Holz" mit einem Baumhaus als Attraktion

Erstmalig wird auf einer Messe ein Baumhaus in einer vom Garten- und Landschafsbau gestalteten Fläche präsentiert. Dieser ausgefallene Entwurf des international tätigen Bremer Architekten Andreas Wenning lässt sich als Büro oder Gästezimmer einsetzen und wird vom Landesbeirat Forst- und Holzwirtschaft Schleswig-Holstein auf der Messe umgesetzt. Denn Holz ist unentbehrlich: als Energielieferant (Brennstoff), als Rohstoff und als hochwertiger Baustoff, zum Beispiel im konstruktiven Holzbau, im Brückenbau oder für den Bau von bereits mehrstöckigen Holzhäusern.  „Wir wollen Bauherren ebenso wie Architekten und Bauunternehmer über die Vorteile und modernen technischen Möglichkeiten dieses nachwachsenden Rohstoffs informieren. Nur einige der Vorteile: Holz ist heute so haltbar wie jeder andere Baustoff, Holz ist gesund und hat die beste Ökobilanz“, so Marc Studt, Vorsitzender des Landesbeirats Forst- und Holzwirtschaft.

Baumaschinen in Miete und mit Service

Alle namhaften Baumaschinen-Hersteller präsentieren ihre aktuellen Neuheiten und Weiterentwicklungen auf dem Freigelände. Aus wirtschaftlichen Gründen wird u.a. auch im kommunalen und städtischen Straßenbetriebsdienst immer häufiger auf den Einsatz von eigenem Personal und Maschinen verzichtet. Händler und Servicepartner dienen ihren Kunden maßgeschneiderte Problemlösungen an, in dem sie Maschinen vermieten oder auch komplette Dienstleistungen anbieten. Prof. Dr. Heinz Dressel, Direktor des Kieler Landesbetriebs Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein: „Im Straßenbetriebsdienst werden heute immer mehr Dienstleistungen der Wirtschaft, des Handwerk oder auch aus dem gärtnerischen Bereich in Anspruch genommen. Unsere Aufgabe ist zunehmend die Steuerung dieser Dienstleistungen und die fachliche Aufsicht.“

Unter der Erde

Der Sanierungsbedarf des öffentlichen Kanalnetzes ist unvermindert hoch. Mit neuen Verfahren – weiterentwickelten Materialien und Einbautechniken – kann Kanalsanierung zukünftig wirtschaftlicher und Umwelt schonender im Untertage-Verfahren durchgeführt werden. Dabei spielen umfassende Konzepte eine wesentliche Rolle. Dirk Noack, zertifizierter Kanalsanierungsberater: „Wir empfehlen den Kommunen, repariert nicht einzelne Schäden, seht Euch das ganze Kanalnetz an. So lassen sich wirtschaftlich und technisch sinnvollere Lösungen erarbeiten.“ Auf der NordBau stehen Information über die neue Selbstüberwachungsverordnung (SÜVO), in der Kontroll-Fristen und Intervalle geregelt werden, im Mittelpunkt.

Grenzübergreifende Kooperationen mit Dänemark

Einer der ältesten Partner der NordBau ist die dänische Bauindustrie, die in diesem Jahr zum 32. Mal nach Neumünster kommt –mit einer Beteiligung von 19 Unternehmen auf einem Gemeinschaftsstand. Das dänische Generalkonsulat in Hamburg: „Das Abflachen des dänischen Baubooms und die gute wirtschaftliche Lage in Deutschland stellen einen besonderen Anreiz dar, Produkte und Leistungen unserer Unternehmen intensiver zu vermarkten und damit in den Export zu gehen.“ Dabei setzen die Dänen auf zukunftsweisende Trends, wie energiesparendes Bauen, insbesondere, weil man bereits über weit entwickelte Produkte verfügt, zum Beispiel in der Isoliertechnik oder im Bereich der Wassereinsparung. „Die NordBau ist für uns eine ideale Plattform, zur Präsentation von Produkten und Dienstleistungen. Die Aussteller-Struktur entspricht der unserer eigenen Anbieter; die Messebesucher sind ein guter Mix aus Bauherren und Fachbesuchern.“
Deutsche Produkte und Firmen in Dänemark sind ebenso aktuell. Klärtechnik und Regenwassernutzung entwickeln sich zügig weiter – eine weitgehende Anpassung an Betreiberwünsche, z.B. im Bereich der Laufzeiten-Regulierung, werden angeboten. Dem Betonwerk Witt aus  Weddingstedt ist es im Zuge dieser Entwicklung gelungen, mit der Gründung einer Firma in Sonderburg ein Standbein in Dänemark zu errichten. Das Unternehmen erhielt im vergangenen Herbst die dänische Zulassung. Jens Diekert: „Trotz der höheren Anforderungen in Dänemark, konnten wir bisher bereits 50 Anlagen errichten.“

NordBau - Deutschlands Forum für Ziegel und Klinker

Die NordBau ist auch in diesem Jahr wieder in Deutschland das größte Forum für Ziegel und Klinker. Die Zukunftsfähigkeit des Baustoffes Backstein mit der Bauweise Zweischalige Wand steht im Vordergrund der Präsentation der Ziegelindustrie. Das Prinzip der Zweischaligen Wand, bestehend aus der Backsteinfassade, einer Luft- und Dämmschicht sowie dem Hintermauerwerk entspricht modernen Anforderungen für ökonomisches und ökologisches Bauen.  Dr. Dieter Janssen vom Fachverband Ziegelindustrie:  „Für die tonangebenden Ziegelproduzenten aus Deutschland und Dänemark, die sich in der Initiative „Zweischalige Wand – Bauen mit Backstein“ zusammengeschlossen haben, ist die NordBau seit Jahren eine führende Adresse, um Neuheiten zum Thema Lebensräume aus Backstein zu präsentieren.“

Qualitäts-Steigerung bei Pflasterungen

Neue Regeln für Pflasterungen im Straßenbau, mehr Sicherheit beim Verlegen von Flächen mit Pflasterklinkern – das sind die Schwerpunktthemen der Arbeitsgemeinschaft Pflasterklinker e.V. im Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie.  „Die Qualität des Pflasterbaus soll durch die Neuregelungen in der VOB 2006 weiter verbessert werden. Im Fokus steht die Auswahl von geeignetem Material und die richtige Ausführung eines tragfähigen Unterbaus,“ so Dieter Rosen von der Arbeitsgemeinschaft Pflasterklinker,  „Die Industrie hat größtes Interesse daran, Handwerksbetriebe umfassend zu schulen und zu informieren. Deshalb werden wir neue Produktdatenblätter für Bettungs- und Fugmaterial präsentieren. Damit kann jeder Handwerker auf einen Blick alle Anforderungen erkennen.“

Netzwerk Dämmtechnik

„Wir werden neue Produkte und baupraktische Anwendungsmöglichkeiten, insbesondere der Vakuumtechnik,  zeigen und dazu neue Informationsmaterialien vorstellen“, so Architekt Dietmar Walberg, Netzwerk-Koordinator von der „Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.V.“ in Kiel. Das  Netzwerk „Innovative Dämmtechnik“ stellt sich mit Themen wie Vakuum-Dämmtechnik, Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen (z.B. Lehm, Schilf), Bauen mit Holz, nachträgliche Kerndämmung, Mauersteine als Latent-Wärmespeicher und Solarfassaden vor. 

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