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Neues Werk für Landmaschinen in der Region

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Marktoberdorf - Die rasant wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Produkten und Energie vom Acker gibt dem Traktorenhersteller Fendt und seiner Muttergesellschaft AGCO einen Schub, wie ihn das Unternehmen seit Jahrzehnten nicht erlebt hat. Die Kapazitäten in den Werken Marktoberdorf und Asbach-Bäumenheim (Kreis Donau-Ries) wurden bereits deutlich von 50 auf 75 Traktoren am Tag aufgestockt. Die Belegschaft an den beiden deutschen Standorten ist seit Anfang 2006 um rund 270 auf fast 3000 angewachsen.

Darüber hinaus plant der Landmaschinenkonzern ein Werk zum Bau eines selbstfahrenden Häckslers, der derzeit bei Fendt entwickelt wird. Dieses Werk werde mit großer Sicherheit in der Region stehen, sagte AGCO-Chef Martin Richenhagen im Interview mit unserer Zeitung. Der in den USA ansässige Konzern ist weltweit die Nummer drei der Landmaschinensparte. Richenhagen ­ der einzige Deutsche an der Spitze eines der 500 größten US-Unternehmen ­ sieht glänzende Perspektiven für die Branche. Der Konzern hat seine Umsatzprognose deshalb deutlich angehoben.

Dabei nimmt die deutsche Tochter, die als Technologieführer und Trendsetter der Branche gilt, eine führende Rolle ein. Damit das so bleibt, wird viel Geld für Forschung und Entwicklung ausgegeben. Nach 29 Millionen Euro im vergangenen Jahr ist für dieses Jahr eine Steigerung auf 31 Millionen vorgesehen. Noch mehr steckt AGCO in den Ausbau der Standorte in der Region: Nach 35 Millionen im Vorjahr werden in diesem Jahr sogar 43 Millionen Euro in Marktoberdorf und Asbach-Bäumenheim investiert ­ unter anderem in ein Kunden-, Schulungs- und Besucherzentrum.

Der Konzern geht davon aus, dass der Boom in der Landwirtschaft anhält und immer mehr Großbetriebe entstehen. Dabei sehen die Fendt-Chefs wachsende Chancen für ihre bis zu 200.000 Euro teuren Traktoren. Auf der bedeutendsten Branchenmesse Agritechnica in vier Wochen soll auch ein Rapsölschlepper präsentiert werden.

Quelle: Augsburger Allgemeine

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