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Neues Geschäftsfeld Zivilschutz – Energreen bietet neue Lösungen zur Waldbrandbekämpfung sowie zur Vorbeugung

Speziell um Feuerwehren bei der wasserlosen Bekämpfung von Waldbränden sowie zur Prävention zu unterstützen, hat der italienische Hersteller die Special-Edition des funkferngesteuerten Multifunktionsgeräteträgers entwickelt und ihn mit Pflug, Blaulicht und roter Lackierung ausgestattet.

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Schonungslos-gefräßig bohrt sich der rote Forstmulcher durch den Bruchsaler Hardtwald. Holz splittert, Äste brechen – die Maschine kennt keine Gnade. Es gilt, eine Brandschneise zu schlagen, und zwar ferngesteuert sowie aus sicherer Entfernung. Was jüngst in Bruchsal im Zuge des Projekts „Waldbrand Klima Resilienz“ (WKR) sowie bei der Gründung der „Modellregion Waldbrandmanagement“ in Baden-Württemberg auf ordentlich Medieninteresse stieß, ist nicht die Tatsache allein, dass sich das Ländle aufgrund des Klimawandels zukünftig effektiver vor Waldbränden schützen will. Nein, insbesondere der kompakte Robogreen Evo Firemaster von Energreen hat es den Journalisten angetan. Durchaus beeindruckt zeigen sich die Medienvertreter von der brachialen Gewalt des Geräteträgers, als er die Brandschneise in den vermeintlich brennenden Hardtwald schlägt.

Als exklusiver Partner des EFI (European Forest Institute) hat die Energreen Germany GmbH nun auch den Zivilschutz in den strategischen Fokus gerückt. Neben einem Robogreen Evo mit Forstmulcher 130T, einer Bodenfräse sowie einem Spezial-Räumpflug unterstützt Energreen Germany das EFI im Rahmen des WKR-Projekts auch technisch sowie fachlich bei etwaigen Demonstrationen der Geräte vor Ort bzw. bei Ausbildungsseminaren, und zwar über die gesamte Projektlaufzeit, von 01. August dieses Jahres bis 30. Dezember 2022. Einerseits geht es also darum, die aufgrund von Trockenheit sowie hoher Temperaturen in den vergangenen Jahren gestiegene Anzahl an Waldbränden durch den gezielten, präventiven Einsatz des Robogreen Evo Firemaster zu minimieren. Andererseits steht für den italienischen Hersteller auch der Schutz der Menschen im Vordergrund, die sich bei der Waldbrandbekämpfung immer aufs Neue in Gefahrenbereiche vorwagen müssen. Ausgestattet mit einem Mulchkopf im Frontanbau sowie einem Spezialpflug am Heck – konstruiert und montiert von der Kulmbacher KLP Baumaschinen GmbH, langjähriger Vertriebspartner für Bayern von Energreen – dient die Maschine nach einem erfolgreich gelöschten Brand zusätzlich der Wiederaufforstung. Des Weiteren ist der Robogreen Evo Firemaster auch bei kampfmittelbelasteten Waldflächen das geeignete Gerät, um die Akteure vor entsprechenden Gefahren zu bewahren.

Auf der Suche nach der passenden Raupe

Im Mai dieses Jahres hatten das Bundeswaldministerium sowie das Bundesumweltministerium 11,3 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um 22 Forschungs- und Modellvorhaben zu fördern, die dabei helfen sollen, die vermehrte Waldbrandgefahr in Deutschland zielgerichtet zu bekämpfen sowie Maßnahmen zur Vorbeugung zu erforschen bzw. umzusetzen. Die Gelder stammen aus dem gemeinschaftlich finanzierten Waldklimafonds (WKF). Denn, allein im Jahr 2018 ging durch Brände eine Waldfläche verloren, die rund 3.300 Fußballfeldern entspricht. „Anfang 2020 hatte ich Kontakt mit Alexander Held vom EFI (European Forest Institute) und Projektleiter von WKR“, schildert René Birkefeld, Regionalleiter Süd bei Energreen. „Held ist ein Mann, der in Sachen Feuerbekämpfung um die Welt reist. Er war auf der Suche nach der passenden Raupe.“ Schnell sei Birkefeld klar gewesen: „Das ist was für uns.“ Tatkräftig unterstützt durch die Abteilung Maschinenbau des Vertriebspartners KLP und die Ingenieure des italienischen Mutterhauses im norditalienischen Cagnano bei Vincensa, sorgt der 51-Jährige für die Modifizierung des bisherigen Geräts hin zum neuen Robogreen Evo Firemaster. Und, der aktuelle Erfolg spricht für sich, denn neben der ersten Maschine für Bruchsal zeigen auch weitere Landkreise in Baden-Württemberg großes Interesse an einem feuerroten Pendant. Selbst die Landesregierung sei positiv gestimmt. Schließlich seien bisher alle Tests vor Ort äußerst positiv verlaufen, so Birkefeld.


Robogreen Evo im Förderkatalog des Bundes gelistet

Im Zuge der Weiterentwicklung der Waldbrandbekämpfung sollen nun die Landkreise aller Bundesländer nach und nach funkferngesteuerte Raupen einsetzen. Aufgrund der hohen Anforderungen, die das EFI an die Raupen stellt – in Bezug auf Technik, Mechanik und Ausstattung – ist der Robogreen Evo Firemaster als eine der wenigen Maschinen im Förderkatalog des Bundes zum Waldbrandschutz sowie zur Bekämpfung des Borkenkäfers und der Trockenheit gelistet.

Potenzial in munitionsbelasteten Gebieten

Zusätzlich sieht Energreen Germany für die Maschine auch Potenzial in „munitionsbelasteten Gebieten“. Dort ist die funkferngesteuerte Raupe bestens einsetzbar, denn der Bediener bleibt außerhalb des Gefahrenbereichs. Dagegen direkt in den fiktiven Gefahrenbereich geht es Ende Oktober auf dem Truppenübungsplatz im niedersächsischen Munster, wenn der Robogreen Evo „fliegen lernt“. Um zu demonstrieren, dass die Maschine zum Brandherd gebracht werden kann und in schwierigstem Gelände einsetzbar ist, lässt die Feuerwehr Baden-Württemberg den Robogreen Evo von einem Polizei-Hubschrauber direkt ins „Gefahrengebiet“ fliegen. Übrigens, wer sich ein Bild des schonungslos-gefräßigen Robogreens im Bruchsaler Hardtwald machen möchte, sollte die ZDF-Drehscheibe – eine Sondersendung zum Zustand des deutschen Waldes – am 18. November nicht verpassen.

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