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Neue Schultoilette für entspanntes Lernen

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Die Eichendorff-Gesamtschule in Wetzlar geht mit gutem Beispiel voran: Schultoiletten in guter Qualität und einwandfreiem Zustand wirken im wahrsten Sinne des Wortes erleichternd auf Schülerinnen und Schüler. Die Firma Hering-Bau aus Burbach, realisierte eine Toiletten-Komplettlösung aus einer Hand, die speziell auf die Anforderungen der Schule abgestimmt ist.

Schultoiletten sind bereit seit Jahren ein unübersehbares Streit- und Stressthema für alle Beteiligten. Schlechte Schultoiletten führen nicht nur zu Gesundheits- und Lernproblemen bei Schülerinnen und Schülern, sie strapazieren auch die Nerven von Lehrern und Behörden, sind ein Dauerbrenner in allen Medien und kosten hohe Summen, die kaum zur Verfügung stehen:

- Rund 40 Prozent der Schüler ekeln sich vor der Schultoilette und meiden sie, weil sie unerträglich schmutzig ist. Gesundheitliche und schulische Folgen für die Kinder sind oft ein Tabu-Thema.
- Bei 30 Prozent einer Stichprobe von Schultoiletten wurde eine Gefährdung durch Hepatitis-A-Viren und Salmonellen festgestellt.
- Schultoiletten haben oft eine veraltete Technik, einen unzeitgemäßen Wasserverbrauch und hohe Reparatur- und Unterhaltskosten.
- Schultoiletten weisen hohe Abnutzungen auf, weil sie zumeist mit billigsten Verbrauchmaterialien ausgestattet und mit ungeeigneten Produkten instandgehalten werden.
- Schultoiletten sind häufig der Ort für Streit und Gewalt, Randale, Vandalismus und Mobbing.

Viele Versuche gibt es, mit möglichst geringem Aufwand das anrüchige Thema zu bewältigen. Sie reichen zum Beispiel von der Erneuerung einzelner Ausstattungsgegenstände über Toilettengebühren bis zum Einsatz von  Aufsichtskräften. Aber immer wieder zeigt sich, dass diese Teillösungen langfristig teuer sind und nicht das gewünschte Ergebnis erzielen. Wie jedoch sieht eine Qualitätslösung aus? Welche Erfahrungen gibt es mit nachhaltig wirtschaftlichen und gleichzeitig hochwertigen Toilettenanlagen? Wie kann man Bau und Betrieb von Schultoiletten konsequent optimieren?

Für öffentliche und betriebliche Toilettenanlagen liegen bei Hering seit Langem umfassende Erfahrungen mit Planung, Bau und Betrieb vor. Auch bei diesen Anlagen steht immer wieder die Forderung im Vordergrund, eine langfristig hohe Qualität und die Optimierung der Kosten während des gesamten Lebenszyklus zu erreichen. So hat sich bei Hering ein fundiertes und vielfach eingesetztes Fachwissen zur Planung und reibungslosen Projekt-Realisierung, aber auch eine umfassende Praxis und Erfahrung in Sachen Wartung, Instandhaltung und täglichem Betrieb einer Anlage herausgebildet.

Gute Qualität, wenig Ärger und niedrige Lebensdauerkosten hängen eng zusammen

Der Schlüssel für eine Kostenoptimierung liegt für Hering darin, dass jede Einzelmaßnahme, jede bauliche und jede Instandsetzungs-Entscheidung sowie der Einsatz von Verbrauchsmaterial mit ihrer Wirkung auf Nachhaltigkeit und Lebensdauerkosten betrachtet werden. Immerbeobachten wir Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge und ziehen Schlüsse daraus: Wird ein erstes Graffitti nicht schnell beseitigt, folgen unweigerlich weitere Schmierereien. Verärgert der Zustand der Toilette die Nutzer, werden sie kaum freundlich damit umgehen - mit entsprechenden Folgen. Falsches Toilettenpapier und falsche Rollenhalterungen führen - aus unterschiedlichen Gründen - zu häufigen Verstopfungen. Bei ungeeigneten Böden, Wänden und Einrichtungen wird man kaum auf wirtschaftliche Weise den fundamentalen Hygieneanforderungen nachkommen können. Bei diesem hochemotionalen Thema zieht der Geschäftsführer Produkttechnik bei Hering Georg Huckestein für seine Projekte eine nüchterne Konsequenz aus jahrelanger Erfahrung:

„Grundsätzlich sind die für den gesamten Lebenszyklus neu gedachten und integrierten Lösungen mit spezieller Technik und speziellem Material die bessere Alternative. Aber die muss man genau kennen und dann ohne Abstimmungsverluste zwischen rund einem Dutzend Gewerken und mehreren beteiligten Dienststellen umsetzen können. Gleichzeitig sind Rückmeldungen aus dem dann folgenden täglichen Betrieb der Anlage wichtig, um sofort mit geeigneten Maßnahmen eingreifen zu können.“

Gebündelte Erfahrung für die Schultoilette der Eichendorff-Gesamtschule in Wetzlar

Die Erfahrung von Hering mit öffentlichen und betrieblichen Toiletten überzeugte auch den Kreisausschuss des Lahn-Dill-Kreises. An der Eichendorff-Schule in Wetzlar, eine kooperativen Gesamtschule mit rund 700 Schülern bestand dringender Handlungsbedarf. Die Schule war in den 1970er Jahren gebaut worden, die Toiletten waren nie erneuert worden. Jetzt aber wurde der unannehmbare Zustand zum Gegenstand ständiger Beschwerden der Schüler, der Schulelternbeirat und der Schulförderverein schalteten sich ein, die Presse berichtete. Eine Lösung musste her.

In einer intensiven Planungsphase in Abstimmung mit dem Kreisausschuss als Schulträger und der Schulleitung wird ein neues Raumkonzept entwickelt, bewährte Materialien und Einrichtungen aus öffentlichen Toiletten werden vorgesehen und die SchülerInnen werden in die farbige Gestaltung der Toiletten mit einbezogen. Dann erhält Hering im Sommer 2011 den Auftrag zur Sanierung der Schultoiletten. Nach Entkernung des alten Bestands durch den Auftraggeber beginnen noch im Juni die Sanierungsarbeiten. Während der Sommerferien werden die Trockenbauarbeiten ausgeführt, die Elektro- und Sanitärinstallationen durchgeführt, Maler- und Fliesenarbeiten erledigt, ein fugenloser 5 mm-Kunstharzbodenbelag in Wannenform eingebracht und die neuen WC-Kabinen und Objekte montiert. Pünktlich zum neuen Schuljahr im August wird die sanierte Schultoilette der Schule übergeben.

Erste Stellungnahme der beiden Hausmeister Orlowski und Neuhaus nach einem Dreivierteljahr Schulbetrieb: „Wir haben seit Schuljahresbeginn einen täglichen Reinigungsrhythmus durchgeführt und haben keinerlei Beschwerden mehr: keine nennenswerten Unsauberkeiten, keine Fälle von Vandalismus. Die Schülerinnen und Schüler behandeln ihre Toilette respektvoll. Ein erstaunlicher und unerwarteter Erfolg. Sehr gut.“

Das Projekt im Detail:
Die 24,77 m² große Jungen-Toilette erhält drei WC-Kabinen sowie vier wasserlose Keramik-Urinale mit Membrantechnik, die – passend für verschiedene Altersstufen - in unterschiedlicher Höhe montiert werden. Zwei Waschplätze bekommen einen großen Spiegel, ein zusätzlicher Putzmittelraum entsteht.

In der 17,74 m² großen Mädchen-Toilette wurden fünf WC-Kabinen errichtet, eine davon mit größerem Grundriss. Hinzu kamen zwei Waschtische mit großen Spiegeln.

Bei allen Einbauten und Einrichtungen wurde spezielles, robustes und reinigungsfreundliches Material verwendet:

- Sanitärtrennwände aus beidseitig mit Stahlkeramik beschichteten Spanplatten
- Wandhängender Keramik-WC-Topf mit fest verklebter Corianbrille
- Verschließbare Dreifach-Papierrollenspender aus Edelstahl
- Waschtische aus Minarit mit Unterschrank-Front aus Stahlkeramik
- Standarmaturen mit Selbstschlussventilen
- Abfalleimer, Papier- und Seifenspender aus Edelstahl

Der Hintergrund
Die Firma Hering aus Burbach ist ein familiengeführtes, mittelständisches Unternehmen mit 470 Mitarbeitern. Vom Unternehmensbereich Produkttechnik wurden in den letzten 40 Jahren ca. 6.000 öffentliche WC-Anlagen gebaut: City-WCs, Parkplatz-WCs, Bahnhofs-WCs und Schultoiletten. Dabei nutzen wir die Erfahrungen aus der Betreibung von derzeit 600 WC-Anlagen für die Produktentwicklung und den Bau neuer Anlagen.

<link http: www.heringinternational.com>www.heringinternational.com

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