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Minilader Worky-Quad: Neues und Bewährtes am demopark-Messestand von Muck-Truck

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Super heißes Wetter, trotzdem viele fachkundige Besucher in Eisenach, viel Betrieb auch am Messestand der Weber Baumaschinen und Fahrzeuge GmbH (Muck-Truck). Immer dicht umringt: die Vorführungen von ScandiCurb. Auf der Demofläche hatten die interessierten Besucher Platz, um die verschiedenen Geräte der Erndtebrücker, den Muck-Truck, die Elektroschubkarren, die Siebschaufel für Minibagger oder den Akku-Kabelverleger KV-1 ausgiebig zu testen. Im Mittelpunkt standen jedoch die Minilader Worky-Quad, die erstmals auf einer Grünen Messe in Deutschland gezeigt wurden. Gerd Weber, Geschäftsführer des kleinen, effektiven Anbieters von Bau- und Transportfahrzeugen, beantwortete die zahlreichen Fragen der interessierten Besucher zum Thema Minilader.

Besucher: Als Anbieter des Muck-Truck bekannt, konnten Sie in den letzten fünf Jahren auch umfangreiche Erfahrungen mit Miniladern sammeln. Wurden Ihre Erwartungen erfüllt?

Gerd Weber: Der Muck-Truck, langlebig, einfach zu bedienen, zuverlässig und kraftsparend – ist ein gutes Beispiel. Die Auftragslage im GaLaBau ist gut. Viele Betriebe sind ausgelastet. Die Arbeitsbelastung ist hoch und steigt ständig. Die Mitarbeiter werden immer älter. Neue Mitarbeiter und Nachwuchs werden gesucht, aber immer seltener gefunden. Auch kleinere Betriebe sind gezwungen, einem seit Jahren beobachteten Branchentrend zu folgen: Maschinen statt Muskelkraft. Bei immer mehr körperlich schweren Arbeiten die bisher mit Muskelkraft ausgeführt wurden, kommen kleine effektive Maschinen zum Einsatz. Körperenergie wird eingespart. Die Produktivität steigt. Der Worky-Quad wird hier einen wichtigen Beitrag leisten.

Besucher: Sie haben sich damals für auch unter der Bezeichnung „Skid Steer“ anzutreffende Minilader entschieden. Weshalb?

Weber: Das war eine bewusste Entscheidung. Wir wollten auch in diesem Segment einfache, robuste und leicht zu bedienende Geräte anbieten. Ich glaube, mit dem kleinen Kraftpaket mit Panzerlenkung ist uns das gelungen.

Besucher: Ein weiterer Trend geht hin zum „Multifunktionslader“, dessen Einsatzgebiete fast unbegrenzt sind. Können Sie das bestätigen?

Weber: Das kann ich zu 100 Prozent bestätigen. Ich selbst war jahrelang ein Anhänger und stolz darauf, einen Anbieter in Deutschland zu repräsentieren, der über 60 verschiedene Anbauoptionen, von der klassischen Schaufel bis zur Vakuumtechnik, für seine Minilader anbot. Bei all unseren Miniladern, die zu rund 60 Prozent in die unterschiedlichsten Bereiche der Baubranche und zu 40 Prozent in die Landwirtschaft ausgeliefert wurden, gehörte eine Schaufel dazu. Jeder zweite Käufer orderte weiterhin eine Palettengabel. Beides klassische Anbauoptionen. Abbruchhämmer, Erdbohrer, Steingabeln, Teppichstripper, hydraulische Mistgabeln und Futterschieber zusammen hatten immerhin noch einen Anteil von ca. 18 Prozent. Alle anderen der vielen unterschiedlichen Anbauoptionen kamen auf einen Anteil von knapp vier Prozent.

Besucher: Was können Sie uns zur Arbeitsweise mit Miniladern sagen?

Weber: Durch das geringe Eigengewicht eines Miniladers im Vergleich zum größeren Bruder, dem Radlader, ist die Schubkraft, mit der ich in das zu bewegende Material eindringe, von großer Bedeutung. Es hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass Interessenten die Schubkraft zu gering war. Schon frühzeitig haben wir uns mit diesem Thema beschäftigt. Die Geräte unseres neuen Partners Worky-Quad, dessen Minilader wir hier in Eisenach erstmals demonstrieren, arbeiten mit vier Radnabenmotoren. Durch dieses Antriebskonzept konnte die Schubkraft gesteigert werden. Für den Bediener ein erheblicher Unterschied, für den Minilader eine gravierende Veränderung.


Besucher: Gibt es weitere Unterschiede zu vergleichbaren Maschinen?

Weber: Durch ihre Bauweise sind Minilader vom Körpergewicht des Bedieners abhängig. Durch integrierte und seitliche Kontergewichte beim Worky-Quad kann diese Abhängigkeit verringert werden. Alle Bedienhebel sind mittig angeordnet und damit ohne Umgreifen erreichbar. Auch bei der Fahrgeschwindigkeit gibt es Veränderungen. Jetzt entwickelt auch die elektrische Ausführung des Worky-Quads ein Tempo, das für den lautlosen und umweltfreundlichen Einsatz im GaLa-Bau erforderlich ist. Bei allen Worky-Quads arbeitet die Hydraulik mit 200 bar.

Besucher: Wie viele Worky-Quad-Modelle werden Sie anbieten?

Weber: Den Worky-Quad wird es in fünf Versionen geben. Neben drei Benzinmodellen mit Honda-Motor wird es einen Diesel und den elektrischen ECO-Quad geben. Optional ist der Diesel auch mit Fernsteuerung lieferbar. Für all unsere Geräte bieten wir flexible Leasing/Finanzierungsmodelle an.

Besucher: Mit welchen Anbauteilen kann der Kunde rechnen?

Weber: In Absprache mit dem italienischen Hersteller, der CAST GROUP, werden neben den klassischen Anbauoptionen – wie verschiedenen Schaufeln und der Palettengabel – auch ein Hydraulikhammer, ein Erdbohrgerät, hydraulische Mistklammern und eine Dung- bzw. Steingabel angeboten. Sollten sich weitere interessante Bedarfsoptionen ergeben, kann der Hersteller flexibel darauf reagieren.

Besucher: Herr Weber, wie fällt Ihr Messefazit aus?

Weber: Die Gespräche hier in Eisenach mit den fachkundigen Besuchern lassen uns sehr optimistisch in die Zukunft blicken. Der Worky-Quad ist sowohl für kleinere Betriebe als effektiver Helfer als auch für größere Betriebe und Vermieter zur Ergänzung ihres bestehenden Maschinenparks von großem Interesse.

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