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MeteoGroup: Zielgerichtet streuen im Winter

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Streckenvorhersagen und Thermal Mappings helfen Winterdiensten bei der Routenplanung

Bei Temperaturen um 0°C wird es kritisch. In den Einsatzregionen der Winterdienste herrschen dann oft sehr unterschiedliche Bedingungen: An einigen Straßenabschnitten bildet sich Glätte, andere sind nass oder sogar trocken. Um abzuschätzen, wo Glätte auftritt, müssen Winterdienste ihre Strecken genau kennen. Das Thermal Mapping von MeteoGroup, bei denen Routen mit einem speziellen Messfahrzeug abgefahren werden, hilft Winterdiensten, dort zu sein, wo Glätte auftritt. Es erfasst Temperaturunterschiede auf kleinster Distanz und ermittelt so die am stärksten glättegefährdeten Stellen im Streckennetz.

Ob Glätte auftritt, hängt maßgeblich von der Belagstemperatur ab, die von zahlreichen Faktoren beeinflusst wird: Ist die Straße eng bebaut oder von Bäumen gesäumt, kühlt sich der Belag nachts weniger stark ab. Dagegen kann es in windgeschützten Senken und Muldenlagen zu einer intensiven Abkühlung an der Straßenoberfläche kommen. Auch Hänge oder Wälder können die Wintersonne blockieren und die Erwärmung tagsüber einschränken. Ein weiterer Faktor ist der Straßenbelag. Kopfsteinpflaster kühlt rascher aus. Auf Brücken, die nicht von tiefen Bodenschichten gewärmt werden, kommt es schneller zum Reifansatz.

Um Streckenvorhersagen präzise zu treffen und Glätte effizient zu bekämpfen, ist es daher erforderlich, die Streckenbeschaffenheit genau zu kennen. Dies ermöglicht ein Thermal Mapping, das Temperaturunterschiede auf kleinstem Raum erfasst. Dabei wird das Straßennetz mit einem besonderen Fahrzeug abgefahren und die Temperatur der Fahrbahn gemessen.

Die Route wird vorab gemeinsam von den Meteorologen der MeteoGroup und den Winterdienstverantwortlichen festgelegt. Damit können sowohl die vor Ort gesammelten Erfahrungen als auch weitere, potenziell gefährliche Straßenabschnitte in die Routenplanung aufgenommen werden. MeteoGroup hat bereits für verschiedene Städte und Gemeinden Messfahrten durchgeführt. Dabei wurden die Erfahrungen der Verantwortlichen vor Ort häufig bestätigt, aber auch neue Gefahrenpunkte aufgedeckt.

Das Thermal Mapping ermöglicht es Winterdiensten, Streurouten so anzupassen, dass die am frühesten von Glätte betroffenen Abschnitte zuerst abgestreut werden. Tausalz kann präventiv verstärkt auf gefährdeten Abschnitten gestreut und Glättemeldeanlagen optimal postiert werden.

Diese Glättemeldeanlagen liefern Messdaten von dort,  wo Glätte entsteht: am Fahrbahnbelag.  MeteoGroup integriert diese Daten und liefert zudem Vorhersagen für diese besonders glättegefährdeten Punkte. In die Streckenvorhersagen gehen Informationen über die großräumige Witterung, Satellitenbilder, Niederschlagsradarbilder und Einschätzungen des Meteorologen ein. Die Vorhersagen werden stündlich aktualisiert und anschaulich in einer Kartendarstellung präsentiert. Zeit und Ort der für die kommende Nacht zu erwartenden Glätte lassen sich damit leicht ablesen.

Alle Wetterdaten, die für die Arbeit von Winterdiensten entscheidend sind, stellt MeteoGroup unter dem Online-Portal www.Glaette24.de zur Verfügung. Hier werden die Daten und Vorhersagen für die Glättemeldeanlagen eingebunden und die Streckenvorhersagen in anschaulichen Karten dargestellt. Außerdem gibt es punktgenaue Glättevorhersagen, Glätte- und Unwetterwarnungen, Radarbilder sowie ein Niederschlagsartradar, das die verschiedenen Niederschlagsarten farblich unterschiedlich darstellt.

<link http: www.meteogroup.de>www.meteogroup.de

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