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Messe präsentiert sich als „Marktplatz zum Wohlfühlen“

55. NordBau: Gute Stimmung und hohe Fachbesucherfrequenz

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Neumünster. – Gute Stimmung bei Ausstellern und Besuchern sowie intensive Gespräche an den Ständen – das war das vorherrschende Bild auf der 55. NordBau in Neumünster. Die Leistungsschau schloss nach sechs Messetagen nordbautypisch mit sommerlichem Wetter am Dienstag, 7. September, ihre Tore. Rund 68.800 Besucher überzeugten sich von den vielfältigen Exponaten der über 900 Aussteller aus dem In- und Ausland auf rund 69.000 Quadratmetern im Freigelände und 20.000 Quadratmetern Hallenfläche.

Viele Aussteller berichteten von sachkundigen Gesprächspartnern, die in einigen Fällen auch in Verkaufsabschlüssen mündeten. „Die NordBau ist nach wie vor der Marktplatz für Gespräche und Kontakte“, erläutert Dirk Iwersen, Geschäftsführer Hallenbetriebe Neumünster GmbH, „aber natürlich wird hier nicht nur informiert, sondern auch verkauft. Die Atmosphäre bestätigte erneut eindrucksvoll, dass es positive baukonjunkturelle Indikatoren quer durch die Bauwirtschaft gibt. Überall wurde von sehr guter Stimmung berichtet.“
„Die NordBau hat für uns als Leit-Messe mit einem zunehmend größerem Einzugsgebiet und dennoch nach wie vor familiärer Atmosphäre eine ganz besondere Bedeutung“, bestätigt Zeppelin-Geschäftsführer Michael Heidemann. „Getreu dem Messe-Motto `hier redet man miteinander´ haben wir uns sehr über die vielen Besuche unserer Kunden und über die anregenden Gespräche gefreut.“

Angesichts des positiven Feedbacks zeigte sich auch NordBau-Messeleiter Wolfgerd Jansch überaus zufrieden: „Der große Anteil an Fachbesuchern zeigt, dass die Messe sehr gut aufgestellt ist: Die NordBau mit ihrem Mix aus Baumaschinen und Baustoffen ermöglicht in dieser Form Jahr für Jahr einen einzigartigen Dialog und Austausch zwischen allen am Bau Beteiligten“. Bemerkenswert sei auch diesmal wieder der wachsende Zuspruch aus den nordeuropäischen Ländern, erläuterte Jansch.

Einige Schlagwörter, die das Messegeschehen in diesem Jahr beherrschten, lauteten „Wohlfühlen, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit“. So zeigten am Beispiel des „Wohlfühlhauses“ Baustoffproduzenten und Architekten in Halle 7, wie dieser Standard erreicht werden kann. Komfort und Wohlbehagen im eigenen Heim – neueste ökologische Baustoffe, Farben und Einrichtungen spielen dabei eine ebenso wichtige Rolle wie die Energieeffizienz und Wiederverwertbarkeit. Die Besucher dankten es mit großem Interesse: „Eine gute Idee mit interessanten Denkanstößen“, so der allgemeine Tenor.

Die Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden und immer leistungsfähigere Dämmstoffe sind seit Jahren wichtige Themen auf der Nordbau: Kein Wunder, dass viele Produktinnovationen auch hier ihre Premiere feiern – so stellte beispielsweise Rockwool einen neuen Dämmstoff vor, der über extrem niedrige Lambda-Werte verfügt. „Die NordBau ist die geeignete Plattform für diese Innovationen“, äußerte Stefan Endlweber, Direktor Vertrieb Hochbau bei der Deutschen Rockwool, „viele private Kunden hatten sich im Vorhinein schon informiert und sich hier auf unserem Messestand explizit nach diesem Produkt erkundigt.“ Ebenfalls sehr angetan vom „tollen Publikum“ war auch Kai Müller, Mercedes Benz Nutzfahrzeuge bei Süverkrüp+Ahrendt: „Die hohe Fachbesucherfrequenz und die interessanten Gespräche haben so überzeugt, dass wir eindeutig sagen: Im nächsten Jahr sind wir sicher wieder dabei!“

Weitere hochinteressante Diskussionsthemen auf der NordBau waren in diesem Jahr die anstehenden Verkehrs- und Bauprojekte wie die Fehmarnbelt-Querung oder der neue Containerumschlagplatz in Wilhelmshaven. Auch neue Autobahnanbindungen zeigen die Bedeutung des Nordens für eine zukunftweisende Verkehrsinfrastruktur.
„Nicht nur der Straßenbau, die gesamte Baukonjunktur hat stark angezogen“, bekräftigt Jürgen Martiens, Leiter Vertrieb der Bomag GmbH, „somit ist auch die Investitionsbereitschaft unserer Kunden deutlich gestiegen.“ Bemerkenswert sei, ergänzt Martiens, die hohe Zahl der Fachbesucher.

Zahlreiche Fachtagungen und Sonderthemen bestimmten ebenfalls das umfangreiche Rahmenprogramm der NordBau und zogen weit mehr als 4.000 Teilnehmer an. Sonderschauen, wie die „Lebende Baustelle“ „Baumaschinen und Straßenbau“ sowie „Nutzfahrzeuge für den Bau“, stehen traditionell für fachlichen Input und praxisbetonte Vorführungen.
Mit der 2. norddeutschen Passivhaus-Konferenz startete bereits vor Messebeginn das Rahmenprogramm. Auf der diesjährigen Veranstaltung, die am 1. September in der Stadthalle Neumünster stattfand,  erläuterte Schleswig-Holsteins Innenminister Klaus Schlie in seiner Eröffnungsansprache die Vorreiterfunktion des Klimaschutzes in Schleswig-Holstein. Noch stärker müssten die Aspekte des Klimaschutzes bei Investitionen im Immobilienbereich verankert werden, um auch künftig attraktive Anreize für energieeffiziente Baumaßnahmen zu gewährleisten. „Schleswig-Holstein wird seine Rolle als Wegbereiter für Klimaschutz und Energieeinsparungen in der Bau- und Wohnungspolitik konsequent fortführen“, betonte der Minister.

Auch die nächste NordBau haben schon viele Aussteller und Besucher in ihren <link _top internal-link internal link in current>Messekalender 2011 eingetragen: Termin für die 56. Veranstaltung ist der 8. bis 13. September 2011.

<link http: www.nordbau.de>www.nordbau.de

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