Der Radlader der Straßenmeisterei Feuchtwangen erhält eine maßgeschneiderte Sichtlösung zum sicheren Arbeiten und Einfahren in unübersichtliche Kreuzungsbereiche. So kann auf den gesetzlich vorgeschriebenen Einweiser verzichtet werden.
Zur Reinigung der öffentlichen Flächen erfreuen sich Anbaugeräte großer Beliebtheit. So können Fahrzeuge modular und flexibel genutzt werden. Durch das hohe Vorbaumaß sitzt der Fahrer jedoch sehr weit hinten, weshalb es an unübersichtlichen Kreuzungen zu Unfällen kommen kann. Gesetzlich ist hier ein Einweiser vorgeschrieben, der die sichere Einfahrt in den Kreuzungsbereich gewährleistet, sobald das Vorbaumaß 3,5 Meter überschreitet. Jedoch ist dies sehr zeit- und personalaufwendig. Der Gesetzgeber hat daher im Heft 23 des Verkehrsblattes die Möglichkeit geschaffen, diesen Einweiser durch ein zertifiziertes Kamera-Monitor-System zu ersetzen.
Das Staatliche Bauamt Ansbach verfolgte diesen Lösungsansatz und wollte zusätzlich eine optimierte Rundumsicht für den bei der Straßenmeisterei Feuchtwangen genutzten Radlader. Dieser kann für die Straßenreinigung mit einer Kehrmaschine ausgerüstet werden. Beim täglichen Betrieb ist es für den Fahrer wichtig, den Verkehrsfluss im Auge zu behalten, um Zusammenstöße mit anderen Verkehrsteilnehmern zu vermeiden. Des Weiteren sollte die Sicht für den Fahrer beim Rangieren ergonomisch optimiert werden.
Hoch modulare Komponenten verwendet
Als erstes mussten geeignete Komponenten gefunden werden, die sowohl den Anforderungen an die Sicht gerecht werden als auch den extremen Belastungen im täglichen Betrieb standhalten. Aus diesem Grund entschied man sich für die hoch modularen Komponenten der MEKRAtronics GmbH. Diese vertreibt Sichtsysteme, die speziell für die Anwendung an Nutzfahrzeugen konzipiert und entwickelt werden und bei zahlreichen Fahrzeugherstellern Teil der Serienausstattung sind.