An einen Profimäher kann man entwicklungstechnisch von vielen Seiten herangehen: Stella etwa setzt auf hohe Robustheit und wenig Schnickschnack, zwei fest geschraubte Schnitthöhen reichen nach Ansicht des deutschen Herstellers für jeden Profi aus. Eine schnelle Verstellung gehe dagegen nur zu Lasten der Stabilität. Wer viel auf Friedhöfen mäht, kann mit seitlichen Schürfleisten die Grabsteine vor Beschädigung schützen – auch wenn man auf Vollkontakt mäht.
Schlegelmulcherwelle und hohe Flächenleistung
AS-Motor und Stella haben Kunststoff-Schoner an ihren massiven Mähern angebracht. Remarc baut für den Steinschlag-reduzierten Einsatz im Straßenbegleitgrün eine Schlegelmulcherwelle in sein Vertikutierer-Gehäuse ein. Sie kann den groben Aufwuchs problemlos auch sehr knapp über dem Boden einkürzen. Toro dagegen setzt mit dem 76 cm breiten Doppelsichelmäher auf möglichst hohe Flächenleistung, Stihl und Pellenc nähern sich dem bereits an und setzen dabei schon auf Akku.
Neben den Akku-Spezialisten Makita und Milwaukee sind sie damit aber nicht alleine, auch AS-Motor, Sabo, Ego und Husqvarna bieten inzwischen auch für Profis leistungsstarke Akku-Mäher. Stihl führt als einziger Produzent gewerbliche Mäher – sogar nur einen solchen. Der Vorteil hier: Wird das Gras an einer Stelle dicker, ginge dort der Verbrenner drehzahltechnisch langsam in die Knie – was sich auch im Schnittbild zeigt. Dagegen macht der Akku-Mäher in solch einem Fall deutlich mehr Reserven locker und hält so lang wie möglich die Drehzahl am Werkzeug.