Radlader sind heute von den Baustellen verschiedenster Branchen kaum noch wegzudenken – ob beim Bewegen von Schüttgut, dem Umsetzen von Bäumen oder dem Materialtransport von A nach B. Dank einer breiten Palette an Anbaugeräten bieten sie einen enormen Mehrwert, insbesondere für Bauhöfe. Dort kommen sie im Winterdienst ebenso zum Einsatz wie bei vielen weiteren Aufgaben des kommunalen Alltags. Besonders Maschinen aus dem Kompaktbereich erfreuen sich einiger Beliebtheit, immerhin sind die urbanen Einsatzgebiete oftmals beengt und unzugänglich. Hier können die platzsparenden Maschinen ihre Vorteile ausspielen. Dass die Gerätschaften einmal so vielseitig einsetzbar sein würden, war zu Beginn ihrer Entwicklung allerdings nicht absehbar.
Ursprünglich in den 1920er- und 1930er-Jahren als Frontladeranbauten für herkömmliche Traktoren konstruiert, entwickelten sich die Radlader in den darauffolgenden Jahrzehnten schnell zu einem eigenständigen Gerätesegment. Besonders die Einführung der heute etablierten Knicklenkung sorgte für eine verbesserte Wendigkeit der Modelle. Allradantrieb und eine optimierte Geländegängigkeit komplettierten das Ganze und führten nach einigen Entwicklungsschritten schließlich zu den Kompaktmaschinen, die wir heute kennen. Bei diesen kommt es mittlerweile viel auf das Feintuning der Systeme an, um die Dieselmotoren effizienter und gleichzeitig leistungsfähiger zu machen. Ebenfalls wird zunehmend auf Technologien wie intelligente Hydrauliksysteme und verbesserte Ladermechanismen gesetzt, die die Produktivität und Benutzerfreundlichkeit steigern. Dabei hat sich in den letzten Jahren besonders in der Kategorie der Kompakt-Radlader einiges getan: So verfügen die Maschinen oftmals über eine vergleichbare Vielseitigkeit und Leistung wie ihre größeren Pendants und das bei einer Wendigkeit, die ihresgleichen sucht.