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MARKTÜBERSICHT Anbau-Wildkrautbürsten – effektive Unkraut-Killer

Regelmäßige Wildkrautbekämpfung ist unerlässlich. Schließlich rangiert in zahlreichen Kommunen ein ordentliches Erscheinungsbild ganz oben auf der Werte-Skala. Muss es auch noch schnell gehen und gilt es, große Flächen von Unkraut zu befreien, kommen in der Regel mechanische Lösungen zum Anbau an Geräteträger zum Einsatz. In einer Marktübersicht rückt Bauhof-online.de daher Anbau-Wildkrautbürsten in den Fokus.

Lesedauer: min | Bildquelle: Hersteller
Von: Michael Loskarn

Jedes Frühjahr aufs Neue sprießt der Wildwuchs munter vor sich hin: an Straßen, auf Wegen und Gehwegen, Plätzen, Pflasterflächen oder in Parks. Sehr zum Unmut der jeweiligen Verantwortlichen. Dabei stehen den Profis diverse Verfahren zur Verfügung: von der brachialen Abflammtechnik über Heißwasser- bzw. Heißdampf- oder Infrarot-Verfahren bis hin zur elektrophysikalischen Unkrautbekämpfung – um chemische Herbizide per se einmal außen vor zu lassen. Doch Hand aufs Herz, gilt es prompte Ergebnisse zu zeitigen, greift der Großteil der kommunalen Experten auf Anbau-Wildkrautbürsten zurück.

Bequemes Anbauen dank Schnellkuppelsystem

So flugs sich damit Ergebnisse erzielen lassen, so mannigfaltig kann auch die Auswahl der Trägerfahrzeuge ausfallen. Klassischerweise dienen Kompaktschlepper im Front- bzw. Heckanbau als Vehikel. Wenngleich die Büsten des ein oder anderen Herstellers auch an Hof- bzw. Radlader, Kommunalfahrzeuge, Unimog, Minibagger, Frontmäher oder gar an einen Gabelstapler angebaut werden können. In jedem Fall bieten die Fabrikanten in der Regel verschiedene Adapter beispielsweise für die unterschiedlichen Frontaushebungen wie etwa Dreipunktadapter-KAT-II, Frontplattenadapter mit Parallelaushebung oder Ähnliches an. Allein, keine Regel ohne Ausnahme: Egholm verwendet „Norm“-Kuppeldreiecke gar nicht, sondern produktspezifische. Bei den Modellen für den City Ranger 2260 und 3070 erfolgt das Ankuppeln werkzeuglos über das eigene Schnellkuppelsystem mit nur einem Hebel (mechanische und hydraulische Verbindung).

Hydraulisch angetriebene Wildkrautbürsten machen Wildkräutern, Gräsern und Moos mühelos und vor allem chemiefrei den Garaus. Übrigens sind derlei Geräte nach wie vor wahlweise mit mechanischem Riemenantrieb zu haben. Je nach Empfindlichkeit des Bodenbelags und Art der Wildkräuter haben Anwender die Wahl zwischen verschiedenen Bürstenvarianten: Flachdrahtbesatz eignet sich besonders gut für Arbeiten an Bordsteinkanten und anderen harten Oberflächen. Er bietet eine exzellente Schneidwirkung, wodurch auch fest verwurzeltes Unkraut präzise entfernt werden kann. Dagegen zeichnet sich kunststoffummantelter Zopfbesatz durch seine hohe Aggressivität aus und ist ideal für die Beseitigung von starkem Unkrautbewuchs sowie Vermoosungen geeignet. Die Kunststoffummantelung erhöht die Widerstandsfähigkeit und sorgt für eine lange Lebensdauer – eben auch bei intensiven Einsätzen. Clevere Lösung von Ecotech: Über Klemmhülsen lassen sich Seil- oder Flachdrahtbüschel sehr einfach und schnell wechseln.

Umfassende Hydraulik-Lösungen ermöglichen hohen Komfort

Normalerweise verfügen Anbau-Wildkrautbürsten über lediglich einen Teller. Je nach Hersteller sind sogar Varianten mit zwei bzw. drei Flachdraht-Bürsten- oder Zopf-Bürstentellern – je Teller bis zu knapp 20 Bürsten – verfügbar. Eine Winkelverstellung der Bürste und des Arms erfolgt mechanisch per Hand oder hydraulisch. Ebenfalls hydraulisch, doch in der Regel lediglich optional erhältlich, ist die Neigungsfunktion des Bürstenkopfs gelöst. Diese ermöglicht eine präzise Anpassung an verschiedene Oberflächen und Einsatzbedingungen. Nicht zu vergessen, der durchgängig bei allen Marken integrierte Spritzschutz, Steinschlagschutz bzw. das Schleuderschutztuch. Unkontrolliert umherfliegende Steine oder „Grasschnitte“ werden so abgefangen.

Derweil liegen die Arbeitsbreiten, abhängig von Hersteller und Modell, zwischen einem und etwa zweieinhalb Metern. Gearbeitet wird in den weitaus häufigeren im Frontanbau, und zwar rechts und links vom Fahrzeug. Wer also bei der Beschaffung einige Euro mehr in die Hand nimmt, erhält on top einen hydraulischen Seitenverschub, um ansprechende Kehrergebnisse in Kurven und Ausbuchtungen zu erzielen. Sinnvolles Feature bei Fiedler: Der Bürstenkopf kann in Schwimmstellung und mit Druck beaufschlagt arbeiten. Als Extra bieten die Sachsen zudem einen separaten elektro-hydraulischen Steuerblock sowie die Bedienung über 3D-Maus und Multifunktionsdisplay an.

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Diverse Features on top orderbar

Äußerst interessant: Neuerdings umfasst das Portfolio von Kersten Arealmaschinen als „jüngste Entwicklung“ auch eine Wildkrautwalze. Hierbei wurde ein Kehrmaschinengehäuse entsprechend überarbeitet und mit einer massiven Wildkrautwalze ausgestattet. Derzeit befindet sich die Anordnung dieser Werkzeuge in der Patentanmeldung.

Ähnlich wie bei der Konfiguration eines neuen Pkw, fällt zwischenzeitlich selbst bei Anbau-Wildkrautbürsten die „Wunschliste“ der „Nice-to-have-Features“ recht üppig aus. Ob es ein zusätzlicher Radialbesen zum „hinterher Saubermachen“ sein darf oder eine Kombination mit einem Kehrsaugbehälter, eine Wassersprengeinrichtung zur Vermeidung von Staub, eine Wischfunktion zum Reinigen von Flächen, eine Funkfernbedienung oder die „Rund-um-Wohlfühl-Steuerung“ komplett aus der Kabine des Trägerfahrzeugs heraus – letztlich hängt alles vom Portemonnaie des Einkäufers ab.

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