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LSV-Neuordnungsgesetz: ZVG zufrieden mit der beschlossenen Fassung

Der Gartenbau habe viel erreicht, erklärt der Zentralverband Gartenbau (ZVG) zum gestern durch den Bundestag beschlossenen Gesetz zur Neuordnung der Organisation der Landwirtschaftlichen Sozialversicherung (LSV).

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Eine ganze Reihe von Verbesserungen im Sinne des Gartenbaues wurden aufgenommen, für die sich unter anderem der ZVG, der BGL und der BdB eingesetzt hatten.

Zum 1. Januar 2013 werden nun die derzeit acht regionalen landwirtschaftlichen Sozialversicherungsträger und der bundesweite Träger für den Gartenbau zur neuen Sozialversicherung Landwirtschaft, Forst und Gartenbau zusammengefasst.

Jürgen Mertz, Vize-Präsident des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG), dazu: „Gemessen an den Auswirkungen, die wir aufgrund des im vergangenen Jahr vorgelegten Referentenentwurfs befürchten mussten, haben wir viel erreicht." Durch Betonung der fachlichen Ausrichtung, den Erhalt der Geschäftsstelle in Kassel und den dauerhaften Fachausschuss für den Gartenbau sei es gelungen, den Gartenbau in Gänze im System und nicht nur im Titel zu erhalten.

Die vom Gartenbau vorgetragenen Argumente und Verbesserungsvorschläge sind in einer Reihe von Punkten in den jetzigen Gesetzentwurf eingeflossen. So bleibt beispielsweise die eigenständige Betreuung des Gartenbaues bestehen und wird dem Kriterium der Ortsnähe übergeordnet.

Ebenfalls von Seiten des Gartenbaus gefordert und jetzt per Gesetz beschlossen, war die Einrichtung ständiger Fachausschüsse für die Sparten Landwirtschaft, Gartenbau und Forsten. Bisher hatten zeitlich befristete Beiräte diese Funktion inne.

Gemeinsam mit den Selbstverwaltungsorganen des derzeitigen LSV-Spitzenverbandes gehe es nun darum, einen LSV-Bundesträger zu entwickeln, der effektiv und gemäß spezieller Gegebenheiten arbeiten könne. ZVG

(c) DEGA GALABAU/campos/FLÄCHENMANAGER online

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