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KWF-Thementage gehen erfolgreich zu Ende

5000 Besucher interessierte das Fachprogramm zum Bewirtschaften kleiner Waldflächen

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Nobert Leben: Tolle, inhaltsvolle Tage, denen auch das Wetter nichts anhaben konnte

Am 17. Oktober gingen im niedersächsischen Groß Heins die dritten Thementage des Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik e.V. (KWF) zu Ende. Knapp 5000 Besucher informierten sich an zwei Tagen über das Thema "Nachhaltige Bewirtschaftung kleiner Waldflächen". An sechszehn Stationen wurden auf einem Geländeparcours Arbeitsverfahren praktisch demonstriert und alle Aspekte der Bewirtschaftung von Kleinwald intensiv diskutiert. Sechs Sonderschauen, acht Fachforen und ausgewählte Firmenpräsentationen rundeten das Fachprogramm ab.

"Die KWF-Thementage boten zwei tolle und inhaltsvolle Tage, denen auch das Wetter nichts anhaben konnte. Im Niedersachsenzelt konnten wir viele Waldbesitzer begrüßen und intensive Gespräche führen. Die Freilandpräsentationen boten viele Anregungen zur gesamten Bandbreite der Privatwaldbewirtschaftung", freute sich Norbert Leben (Waldbesitzerverband Niedersachsen) abschließend.

Vom regnerischen Wetter ließen sich am ersten Veranstaltungstag vor allem Fachbesucher nicht abhalten. So war der Anteil der Forstbediensteten, Berater und Dienstleister an diesem Tag sehr hoch. Am zweiten Tag prägten Privatwaldbesitzer und Brennholzselbstwerber das Bild. Die 16 Praxisdemonstrationen erfreuten sich durchgängig eines großen Zulaufs. Vor allem die Vorführungen zu den Themen Pflanzen, Wertästen, Fällen/Aufarbeiten/Rücken und Sortieren stießen auf großes Interesse bei den Besuchern. "Das zeigt deutlich, dass wir mit der Wahl des Fokusthemas einen Nerv getroffen haben. Das große Interesse gerade bei den Praxisvorführungen, bei denen Waldbesitzer selbst tätig werden können, deutet einerseits auf einen hohen Informationsbedarf andererseits auf den ausprägten Wunsch die Arbeiten im eigenen Wald selbst sachgemäß und sicher durchführen zu können", fasste Robert Morigl, Vorsitzender des KWF, die Thementage zusammen.

Aber auch die acht Fachforen waren durchgängig sehr gut besucht. An beiden Tagen ging es unter anderem um die Jagd im Privatwald, neue Geschäftsmodelle für Privatwaldbesitzer, organisatorische und förderpolitische Maßnahmen, aber auch um Fragen der Qualifizierung. Dabei fanden wertvolle Diskussionen und ein intensiver fachlicher Austausch statt.

Eine weitere Möglichkeit für einen Erfahrungsaustausch bot die in Form und Inhalt bisher einmalige Sonderschau "Von Klein zu Groß". Von der Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe (FNR) gefördert, stellten dabei Vertreter von forstwirtschaftlichen Zusammenschlüssen aus dem ganzen Bundesgebiet ihre Erfolgskonzepte vor. Dabei erläuterten sie, welche politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erforderlich sind, damit forstliche Zusammenschlüsse Erfolg haben.

Morigl war abschließend froh und stolz, "dass wir gemeinsam mit unseren Partnern den widrigen Witterungsverhältnissen mit enormen Niederschlagsmengen - vor allem am ersten Tag und beim Aufbau - getrotzt haben. Die Flexibilität, mit der wir auf die dadurch entstandenen Probleme reagieren konnten, und die Lösungen, die wir parat hatten - wie z.B. einen alternativen Parkplatz mit Shuttle-Bussen - zeigen das hohe Maß an Professionalität und Erfahrung, welche das KWF mit dem Organisieren solcher Veranstaltungen hat". Er versprach außerdem, dass das KWF das einzigartige Format der Thementage fortführen wird. Ein neues Fokusthema, Ort oder Zeitraum stünden allerdings noch nicht fest.

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Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik e.V.

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