Die sechsten Thementage des Kuratoriums für Waldarbeit und Forsttechnik e.V. (KWF) sind unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Reiner Haseloff am 02. April in Jessen/Sachsen-Anhalt zu Ende gegangen. An drei Veranstaltungstagen informierten sich rund 1.800 Besucher über Möglichkeiten zur Wiederbewaldung und zum Waldumbau. Entlang eines viereinhalb Kilometer langen Geländeparcours demonstrierten Partner aus dem gesamten Bundesgebiet an 19 Stationen bewährte und neue Technik und Arbeitsverfahren. Elf Fachforen und 82 ausgewählte Firmenpräsentationen rundeten das Programm ab. Der Vorsitzende des KWF, Heinz-Werner Streletzki, freute sich: „Mit der Wahl des Schwerpunkt-Themas haben wir offensichtlich erneut ins Schwarze getroffen. Wiederbewaldung ist heute aufgrund des Klimawandels und seiner Herausforderungen so aktuell wie nie. Das Thema Waldumbau wird uns noch in den nächsten Jahrzehnten verstärkt beschäftigen.“
Streletzki: „Ein Thema in seiner gesamten Breite aufbereiten“
Streletzki zeigte sich zufrieden mit der Resonanz der Partner, Firmen und Besucher: „Vorführer und Aussteller haben mir vom großen Informationsbedarf der Besucher berichtet. Fachkundige Besucher kamen mit konkreten Anliegen und gezielten Fragen.“ Das einzigartige Format der KWF-Thementage habe sich erneut bewährt: „Es bietet uns die Möglichkeit, ein aktuelles Thema in seiner gesamten Breite aufzubereiten“, so der Vorstandsvorsitzende. Damit habe das KWF bewiesen, dass Forstmessen wieder möglich seien und auch ein großes Interesse an diesem Format bestünde.
Auch Andrea Hauck, Projektleiterin der sechsten KWF-Thementage, freute sich über das rege Interesse und die Bandbreite an Besuchern: „Das Thema beschäftigt alle Generationen. Der Klimawandel ist kein abstraktes Phänomen mehr und die Zukunft der Wälder erfordert von uns allen enorme Anstrengungen. Diese Mammutaufgabe gilt es – vor dem Hintergrund von Arbeitssicherheit, Umweltschutz und Effektivität – erfolgreich zu bewältigen. Die sechsten KWF-Thementage konnten dem Fachpublikum ein umfassendes und abgerundetes Bild zum Thema Wald der Zukunft bieten und praxisnahe Impulse setzen.“