Städte und Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern müssen zur Finanzierung der Kreisverwaltungen und deren Aufgaben immer tiefer in die Taschen greifen. Binnen fünf Jahren erhöhten sich die von den Kommunen an die Kreise weitergereichten Summen um fast ein Drittel. Wie aus Daten des Statistischen Amtes hervorgeht, lagen 2002 die Pro-Kopf-Beträge der so genannten Kreisumlage bei 147,31 Euro. Für dieses Jahr werden im Landesdurchschnitt 190,67 Euro erwartet. An der Spitze steht dabei der Landkreis Demmin, der mit einem Umlagesatz von 40,7 Prozent von den Kommunen 364,11 pro Einwohner verlangt.
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