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Kommunale Beteiligungskultur: Konsequenzen für die lernende Verwaltung

Terminhinweis/Einladung: Difu-Seminar | 19. und 20. März 2012 in Berlin

Lesedauer: min

Die Beteiligung der Stadtgesellschaft an der Stadtentwicklung verändert sich - so legen es die Debatten und Folgen nicht nur aus Stuttgart 21 nahe. Diskutiert, formuliert und eingefordert werden veränderte Formen und neue Qualitäten in Beteiligungsprozessen und Planungsverfahren.

Die neue Dynamik der Bürgerbeteiligung hat - sofern sie ernst genommen wird - erhebliche Konsequenzen für die Kommunen, und zwar nicht nur in ihrem Handeln nach außen, d.h. bei der Konzeption und Organisation von Beteiligungsprozessen, sondern auch nach innen. Die durchaus engagierten und guten Aktivitäten einzelner Verwaltungsressorts werden nur selten verwaltungsübergreifend abgestimmt und koordiniert, so dass die Ansätze bislang zumeist unverbunden nebeneinander stehen und auch nicht immer allen relevanten Ressorts und Fachabteilungen bekannt sind. Kommunikation und Kooperation zwischen unterschiedlichen Ressorts müssten verbessert, Kompetenzen für partizipative Verfahren innerhalb der Verwaltung gefördert werden.

Kommunen benötigen, kurz gesagt, mehr Ressourcen, mehr Wissen und integrativere Organisationsstrukturen. Diese Innenperspektive der Verwaltung gerät bei der Diskussion um Partizipationsprozesse noch zu wenig ins Blickfeld, obwohl hier ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg liegt. Sie steht daher im Mittelpunkt des Seminars, in dem folgende Fragen diskutiert werden sollen:

  • Wie sollten Kommunikation und Kooperation innerhalb der Verwaltung verlaufen?
  • Wie kann das Interesse an partizipativen Verfahren innerhalb der Verwaltung gesteigert werden?
  • Wie können erfolgreiche "Beteiligungsprojekte" in eine kommunale Planungskultur überführt werden?
  • Was bedeutet dies für Organisation, Ressourcen und Finanzen?

Leitung:

Dr. rer. pol. Stephanie Bock, Dr. rer. soc. Bettina Reimann, Deutsches Institut für Urbanistik 


Teilnehmerkreis:

Führungs- und Fachpersonal aus den Bereichen Stadtentwicklung, Stadterneuerung und -umbau, Stadtplanung und -sanierung, Landschaftsplanung und Freiraumentwicklung, Aufsichts- und sonstige Fachbehörden; Ratsmitglieder, Planungsbüros, Sanierungsträger, Projektentwicklungsgesellschaften


Veranstalter und Veranstaltungsort:
Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH, Zimmerstr.13-15 (Eingang 14-15), 10969 Berlin, U-Bahn: Kochstr. oder Stadtmitte

 

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