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Klimaschutz ist wichtigste Herausforderung für Abfallwirtschaft

VKS im VKU unterstützt Aufruf des ehemaligen Bundesumweltministers Klaus Töpfer für zügiges und umfassendes gemeinsames Handeln

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Im Rahmen des größten europäischen Abfallforums, dem 19. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum, wies Dr. Rüdiger Siechau, der Vorstandsvorsitzende des VKS im VKU, eindringlich darauf hin, dass das Thema Klimaschutz die zentrale Aufgabe einer nachhaltigen Abfallwirtschaft sei. Deutschlands Beitrag zum Klimaschutz müsse auch hier zukünftig noch deutlich gestärkt werden. „Gerade die kommunale Abfallwirtschaft hat durch zahlreiche Investitionen in umweltfreundliche Technologien in den letzten Jahren sowie die Deponieschließungen seit dem 01.06.2005 schon vieles geleistet. Hier müssen wir weiterarbeiten und dürfen uns keinesfalls auf dem Erreichten ausruhen“, unterstrich Siechau. 

Ein großes Einsparvolumen schädlicher Kohlendioxid-Emissionen geht mit dem seit dem 1. Juni 2005 geltenden Verbot der Deponierung unvorbehandelter Abfälle einher. Gleichzeitig hat dies insgesamt zu einer verstärkten Nutzung von Abfällen als Ersatz für Primärrohstoffe sowie zu einer weiteren Intensivierung von Recycling- Aktivitäten geführt. Siechau: „Erfreulicherweise sind sich die kommunale und die private Abfallwirtschaft bei der Bewertung der Relevanz von Klimaschutz, Ressourcenschonung und Energieeffizienz weitestgehend einig; nur bei den Zuständigkeiten hapert es noch ein wenig.“ Für eine optimale Bewältigung der anstehenden Aufgaben schlug er vor, dass beispielsweise die Sammlung und Behandlung von Wertstoffen zukünftig überwiegend von kommunaler Seite übernommen werden sollte, während die weltweite Vermarktung Sache der privaten Unternehmen sein könne. 

Konkret ausgestaltete Vorschläge hierzu hat der VKS im VKU bereits ausgearbeitet. Diese liegen z.B. der Baden-Württembergischen Umweltministerin, Tanja Gönner, schon seit einiger Zeit vor.

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