Mit einem dumpfen Brummen wird das Mulchdeck der roten Hycut-Funkraupe angeworfen und sie fräst sich kraftvoll durch das Gras und Gestrüpp des Lärmschutzwalles. Ein besonders dichtes Büschel wird angesteuert, dann verlangsamt sich die Raupe plötzlich. „Das ist die Speed Control, die reduziert die Fahrgeschwindigkeit automatisch, wenn die Grasdichte zu hoch wird“, bemerkt Bernd Bossmann, Geschäftsführer der Kersten Arealmaschinen GmbH. „So sorgen wir dafür, dass die Maschine nicht überlastet wird, und garantieren ein einheitliches Schnittbild.“ Tatsächlich zieht die Raupe schnell wieder an und hinterlässt sauber gemulchtes Gras auf einer Mähbreite von 115 cm. Gute Leistung, doch wie sieht es mit der Reichweite der Funkfernbedienung aus? „Die reicht weiter, als wir hier Platz haben“, räumt Bossmann mit Blick auf die Lagerhalle ein, die das Gelände in circa 150 Metern begrenzt. Insgesamt schafft die Raupe laut Hersteller-Informationen bis zu 300 Meter, in der Wiese und am Hang. Schließlich ist die Hycut ebenfalls für bis zu 55 Grad (142 Prozent) Hangtauglichkeit ausgelegt. Die können auf dem Lärmschutzwall am Rande der Wiese nur in Teilen getestet werden, dafür besteht im Anschluss an die Maschinenvorführung die Möglichkeit, einen Einblick in die technischen Details der Funkraupe zu gewinnen.