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KABS-Bauhöfe rücken enger zusammen, um Kosten zu sparen

Intensiver Gedankenaustausch wird gepflegt - Gemeinsamer Einkauf von Streusalz - Geräte können ausgetauscht werden

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Die Bauhöfe der Kommunalen Allianz (KABS) der Gemeinden Kammerstein und Büchenbach sowie der Städte Abenberg und Spalt wollen künftig enger zusammen arbeiten. Dazu trafen sich die Bauhofleiter erneut in Kammerstein.

Auch dieses Mal trafen sich die Teilnehmer im Bauhof vor Ort zu einer kurzen Besichtigung der Anlage und Gegebenheiten. Bürgermeister Walter Schnell begrüßte die Anwesenden und machte deutlich, wie wichtig die Arbeit der kommunalen Bauhöfe ist: »Die Bauhöfe sind ein wichtiger Baustein im Dienstleistungsangebot einer Gemeinde.«

Die Anforderungen an die Mitarbeiter der Bauhöfe werden immer höher. So sei das Berufsbild des Bauhofmitarbeiters, speziell des Bauhofleiters, ständig im Wandel: »Neben dem klassischen Handwerkszeug sind heutzutage Organisationstalent und wirtschaftlichen Denken gefragt«, so Schnell.

In Zeiten immer knapper werdender Kassen der Kommunen werde immer wieder über die Auflösung von Bauhöfen nachgedacht. Bürgermeister Schnell sieht hier aber die Lösung in einer engen Zusammenarbeit, wie sie schon jetzt zwischen den Bauhöfen der KABS-Gemeinden gelebt werde.

Durch bessere Vernetzung können hier entsprechende Einsparpotenziale eröffnet werden, wie beispielsweise durch den gegenseitigen Verleih von Gerätschaften oder den gemeinsamen Einkauf von Verbrauchsmaterialien.

Bürgermeister Schnell übergab das Wort an Horst Schneider, den Leiter des Kammersteiner Bauhofes, der seine Kollegen zum Erfahrungs- und Gedankenaustausch begrüßte. Eine kurze Führung durch den Bauhof folgte, an der alle Beteiligten großes Interesse zeigten und Vergleiche mit den eigenen Örtlichkeiten anstellten. Im Mittelpunkt dieser Besichtigung stand die Vorstellung des neuen Schleppers des Kammersteiner Bauhofes, der einen fast 30 Jahre alten Unimog ersetzt.

Anschließend ging es zum intensiven Erfahrungs- und Gedankenaustausch der Bauhofleiter. Hierbei tauschte man sich unter anderem über den letzten Winterdienst aus. Die Lieferengpässe beim Streusalz und deren Behebung waren hierbei ein zentrales Thema. »Hier hat sich die Errichtung der Salzhalle am Bauhof bewährt«, konnte Bauhofleiter Horst Schneider berichten. Diese schaffe die Möglichkeit, Salz zu günstigen Konditionen in den Sommermonaten einzukaufen und in ausreichender Menge zu lagern. Die Bauhofleiter vereinbarten in diesem Zusammenhang, die Möglichkeit eines gemeinsamen Einkaufs von Streusalz zu prüfen.

Weiterhin soll die bereits vorhandene Geräteübersicht aktualisiert und fortgeschrieben werden.

Quelle: schwabacher-tagblatt.de

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