Mit der auf der GaLaBau in Nürnberg präsentierten Marke AllTrec hat die ISEKI-Maschinen GmbH ihr Produktprogramm um emissionsfreie Arbeitsmaschinen im Bereich der nachhaltigen Wege- und Anlagenpflege erweitert. Als Importeur von Maschinen des niederländischen Herstellers FPS-Electric B.V. bietet das Unternehmen aus Meerbusch jetzt entsprechende Geräteträger, Mähwerke und andere Anbaugeräte an.
Ohne Emissions- und Lärmbelastungen lassen sich so Mäh- und Bürst-Aufgaben oder thermische Unkrautbekämpfungen sowie Heckenschneiden und Winterdienst bei niedrigem Verbrauch und geringen Wartungskosten ausführen. Laut Hersteller sind die kompakten AllTrec-Geräteträger die ersten Maschinen auf dem Markt, die ohne Nachladen bis zu neun Stunden lang ihre volle Leistung erbringen. So kann Profi-Anwendern emissionsfreies Arbeiten ohne Einbußen an Produktivität, Leistung und Qualität ermöglicht werden.
Hohe Wirtschaftlichkeit
Durch ausbleibende Vibrations- und Lärmbelastung haben Bediener die Möglichkeit, zu jeder Zeit in Umwelt- und Ruhezonen tätig zu werden. Ein viel geringerer Wartungs- und Personal-Aufwand macht den etwas höheren Investitionsbedarf schnell wieder wett, zumal der Ersatz von Verbrenner-Maschinen durch elektrische Geräte noch immer gefördert wird.
Darüber hinaus sind Effizienz und Wirtschaftlichkeit im Vergleich zu Maschinen mit Verbrennungsmotoren viel höher, sodass sich die Investitionskosten zwischen 65.000 und 200.000 Euro innerhalb von drei bis vier Jahren amortisiert haben sollten.
Klein und kompakt: der AllTrec 4810T
Als kleine Dreirad-Multifunktions-Maschine zeichnet sich der AllTrec 4810T durch eine hohe Wendigkeit und kompakte Bauweise aus. Das gelenkte Hinterrad erlaubt einen inneren Wendekreis-Durchmesser von nur zehn cm. Bei einer Breite von 112 cm kann der Geräteträger mit bis zu 20 km/h auch in engen Gassen und auf schmalen Wegen zum Einsatz kommen.
Ein Lithium-Eisenphosphat-Akku mit 48 VDC aus eigener Produktion wird wahlweise mit Kapazitäten von 20, 30 oder 40 kW/h geliefert und ist mit dem Drei-kW-Onboard-Lader in vier bis acht Stunden am 230-V-Netz wieder geladen. Bediener sitzen bequem, die Lenksäule ist einstellbar und die Lenkung elektrisch ausgeführt.
Ergonomie und Komfort
Die wichtigsten Bedienelemente und das Farbdisplay sind ergonomisch in die rechte Armlehne integriert. Joystick und Tasten erleichtern das Handling. Optional kann die Maschine mit LED-Arbeitsbeleuchtung und Rundum-Kennleuchte ausgerüstet werden. Über Laptop erfolgt die einmal jährlich fällige Wartung.
Vor den Vorderrädern befindet sich ein elektrischer Nebenabtrieb (ePTO) mit acht kW, über den Anbaugeräte wie z.B. die Mähwerke angeschlossen werden können. Hier sind bis zu drei zusätzliche doppeltwirkende Hydraulikfunktionen verfügbar.
Über den Joystick lässt sich im Bedarfsfall eine Lastverlagerung von vorne nach hinten und umgekehrt erreichen. Auf Wunsch kann auch ein zweiter ePTO-Anschluss für Heck-Anbaugeräte vorgesehen werden. Selbst die Nutzung bereits vorhandener Anbaugeräte ist möglich, indem die Maschinen optional mit elektrischen Zapfwellen ausgerüstet werden.