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Interkommunale Zusammenarbeit: Dreieich und Neu-Isenburg bauen Zusammenarbeit der Bauhöfe weiter aus

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„Um künftig weiterhin guten Service und ortsnahe Leistungen in bezahlbarer Weise anbieten zu können, wollen die <link _top internal-link internal link in current>Städte Dreieich und Neu-Isenburg die interkommunale Zusammenarbeit erweitern. Ziel ist, dass wir Kompetenzen und Einrichtungen der beiden <link _top internal-link internal link in current>Bauhöfe gemeinsam kostensparend nutzen mit dem Ziel, 15 Prozent der Kosten unseres Dienstleistungsbetriebes und unseres Baubetriebshof einzusparen“, erklären die Bürgermeister von Neu Isenburg und Dreieich, Herbert Hunkel und Dieter Zimmer.

Die Magistratsmitglieder der beiden Nachbarstädte haben in der vergangenen Woche wortgleiche Stadtverordnetenvorlagen beschlossen, mit denen die Parlamente ein Signal setzen sollen: Über mehr Zusammenarbeit Einsparungen erzielen, so lautet das Ziel. Es gelte Kräfte zu bündeln, um dadurch Synergieeffekte und Effizienzsteigerungen zu erzielen, so die beiden Bürgermeister.

Interkommunale Zusammenarbeit hat in Hessen eine lange Tradition und bekommt gegenwärtig einen neuen sehr wichtigen Stellenwert für die Kommunen. Die Krise der Staats- und Kommunalfinanzen, die Konkurrenz der Regionen zueinander aber auch der Demografische Wandel tragen dazu bei, dass <link _top internal-link internal link in current>Kommunen vermehrt Interkommunale Kooperationen in den Blickpunkt einbeziehen.

„Neben diesen grundsätzlichen Gesichtspunkten waren es räumliche Probleme in Dreieich und Fragestellungen bei den Bauhöfen, die Bürgermeister und Verwaltungen beider Städte veranlasst haben, sich der Interkommunalen Zusammenarbeit zuzuwenden und die von Ihnen nach ersten Gesprächen als richtig erachtete gemeinsame Kooperation Ihrer Bauhöfe auf den Weg zu bringen“, berichten Erster Stadtrat Stefan Schmitt und Erster Stadtrat Martin Burlon.

Um die geplante Zusammenarbeit der beiden Städte realisieren zu können, muss diese sorgfältig vorbereitet werden. Grundlage bildet ein zu beauftragendes Organisationsgutachten, mit dem eine Reihe von Fragen beantwortet werden soll:

- die geeignete Organisationsform des künftigen Verbunds
- die Festlegung des Aufgabenspektrums
- der Maßstab für die Kostenbeteiligung der beiden Städte
- die erforderliche Zahl der Außenstandorte
- die Ermittlung des kurz-, mittel- und langfristigen Raum - und Personalbedarfs

Dies sind aus dem Bündel der Fragestellungen nur einige, auf die der Gutachter, der noch gemeinsam gefunden werden muss, eingehen soll. Die Landesregierung verfolgt die Überlegungen aus Dreieich und Neu Isenburg mit großem Interesse und unterstützt das Projekt, denn die Zusammenarbeit von Neu- Isenburg und Dreieich könnte beispielhaften Charakter auch für andere Städte haben. In die Gespräche wurde auch bereits das Kompetenzzentrum für Interkommunale Zusammenarbeit einbezogen. Diese Einrichtung wird vom Land Hessen finanziert und von den kommunalen Spitzenverbänden getragen.

Bei erfolgreicher Umsetzung von Kostenersparnissen in Höhe von 15 Prozent können die beiden Städte mit Fördermitteln des Landes rechnen, mindestens 50.000 Euro an Zuwendungen sind möglich, so die Auskunft aus Wiesbaden.

„Wir wollen die Zusammenarbeit des Dienstleistungsbetriebes von Neu-Isenburg und des Baubetriebshofs von Dreieich anpacken, auch wenn der Weg schwierig und dornenreich sein wird und das Ergebnis noch offen ist,“ erklären die Bürgermeister Hunkel und Zimmer abschließend.

Seit Frühjahr 2010 sind bereits drei Dreieicher Mitarbeiter auf dem Bauhof in Neu- Isenburg, wo sie die Werkstatt nutzen. Die Zusammenarbeit soll fortgesetzt werden. Erste Erfahrungen aus dieser Kooperation sollen in das zu erstellende Gutachten einfließen.

Pressemitteilung Neu-Isenburg

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