„Man trifft sich auf der INTERFORST.“ Das ist das Motto für alle Beteiligten der Wertschöpfungskette Forst und Holz. Vom 17. bis 20. Juli trifft sich die Branche auf dem Messegelände in München, um sich rund um die Weichenstellung für den Wald der Zukunft auszutauschen. Eines der Schwerpunkt-Themen auf der Messe betrifft die Optimierung von Verwertungsstrategien, die Entwicklung neuer Geschäftsfelder sowie die Kombination von Waldpflege und Verwertungslinien.
Die Notwendigkeit einer Neuausrichtung und Innovation in der Rundholz-Bereitstellung liegt auf der Hand: Schnelle Holzentnahme für Frischholz und Schadholz, robuste Vorkehrungen für die Lagerung der Stämme auf den Lagerplätzen und effiziente Methoden, um das Holz – ohne Käferbeteiligung – aus dem Wald zu bringen, sind für die Forst- und Holzwirtschaft essenziell.
Holzverwertung für die Zukunft aufstellen
Auf der INTERFORST werden zahlreiche Aussteller die passenden Geräte und Lösungen für diese Aufgaben vorstellen. Ein Blick auf digitale Systeme etwa zeigt, wie effiziente Arbeit für die optimale Holzklassifizierung bereits heute aussieht: Mit den weiterentwickelten Anwendungen – basierend auf Bildverarbeitungslösungen – ist eine nachvollziehbare Darstellung und effiziente Erfassung von Raum-Maßen sowie eine Einzelstamm-Vermessung realisierbar. Diese Lösungen ermöglichen auch für weitere Verwertungslinien höchste Transparenz.
Darüber hinaus sind aber auch Nasslagertechnik und Rundholz-Lkw für den schnellen Abtransport gefragt. Mit Rundholzplatz-Technik, mobilen Bearbeitungssystemen und leistungsstarken Transportlösungen bietet die INTERFORST für die Anwender draußen in Wald und Forst ein breites Angebotsspektrum in Bezug auf die unterschiedlichen Waldstrukturen.
Dazu kommt eine national und international erhöhte Nachfrage nach Rund- und Schnittholz: Diese Entwicklung und die Wertschätzung von Holz als nachhaltiges Material bedeutet, dass die Verwertungsstrategien je nach Güte neu ausgerichtet werden. Das betrifft eine veränderte Baumarten-Zusammensetzung in der gesamten Linie zwischen Wald und Forst sowie Holzvermarktung, aber auch die verbesserte Effizienz in der Materialnutzung.