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INTERFORST 2022 Rundholz: Bereitstellung und Verwendung für die Zukunft

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: INTERFORST

„Man trifft sich auf der INTERFORST.“ Das ist das Motto für alle Beteiligten der Wertschöpfungskette Forst und Holz. Vom 17. bis 20. Juli trifft sich die Branche auf dem Messegelände in München, um sich rund um die Weichenstellung für den Wald der Zukunft auszutauschen. Eines der Schwerpunkt-Themen auf der Messe betrifft die Optimierung von Verwertungsstrategien, die Entwicklung neuer Geschäftsfelder sowie die Kombination von Waldpflege und Verwertungslinien.

Die Notwendigkeit einer Neuausrichtung und Innovation in der Rundholz-Bereitstellung liegt auf der Hand: Schnelle Holzentnahme für Frischholz und Schadholz, robuste Vorkehrungen für die Lagerung der Stämme auf den Lagerplätzen und effiziente Methoden, um das Holz – ohne Käferbeteiligung – aus dem Wald zu bringen, sind für die Forst- und Holzwirtschaft essenziell.


Holzverwertung für die Zukunft aufstellen

Auf der INTERFORST werden zahlreiche Aussteller die passenden Geräte und Lösungen für diese Aufgaben vorstellen. Ein Blick auf digitale Systeme etwa zeigt, wie effiziente Arbeit für die optimale Holzklassifizierung bereits heute aussieht: Mit den weiterentwickelten Anwendungen – basierend auf Bildverarbeitungslösungen – ist eine nachvollziehbare Darstellung und effiziente Erfassung von Raum-Maßen sowie eine Einzelstamm-Vermessung realisierbar. Diese Lösungen ermöglichen auch für weitere Verwertungslinien höchste Transparenz.

Darüber hinaus sind aber auch Nasslagertechnik und Rundholz-Lkw für den schnellen Abtransport gefragt. Mit Rundholzplatz-Technik, mobilen Bearbeitungssystemen und leistungsstarken Transportlösungen bietet die INTERFORST für die Anwender draußen in Wald und Forst ein breites Angebotsspektrum in Bezug auf die unterschiedlichen Waldstrukturen.

Dazu kommt eine national und international erhöhte Nachfrage nach Rund- und Schnittholz: Diese Entwicklung und die Wertschätzung von Holz als nachhaltiges Material bedeutet, dass die Verwertungsstrategien je nach Güte neu ausgerichtet werden. Das betrifft eine veränderte Baumarten-Zusammensetzung in der gesamten Linie zwischen Wald und Forst sowie Holzvermarktung, aber auch die verbesserte Effizienz in der Materialnutzung.

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Holz für die Bioökonomie

Gemäß dem internationalen Holzmanifest, das am Rande des Weltklimagipfels in Glasgow vorgestellt wurde, soll Holz in der Bewältigung der Klimakrise eine starke Rolle spielen. Es wird deshalb als notwendig angesehen, auch für alle anfallenden Rundholzsorten und -qualitäten neue Verwendungskonzepte zu entwickeln und den nachhaltigen Rohstoff Holz unterschiedlichen Verwendungskanälen zuzuführen. Diese Punkte werden auf der INTERFORST thematisiert.

Ein Angebotsschwerpunkt sind etwa Holzenergie-Anlagen als ein weiterer Verwertungsweg. Dass sich hier noch einiges tun wird, geht aus der Erklärung von Glasgow über nachhaltige Bioenergie hervor: Demnach sollen die Nettoemissionen weltweit um 600 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent gesenkt werden.

Aktuelle Themen im Rahmenprogramm

Auch das Rahmenprogramm auf der INTERFORST spiegelt mit dem Thema „Verwertungslinien“ die kontinuierlich voranschreitende Diversifizierung in der Holzverwertung wider. Einige Beispiele aus dem Programm: Am 19. Juli 2022 thematisiert Dr. Stefan Glasenapp die Holzverwendung in Deutschland. Am 20. Juli 2022 finden im Kongress Vorträge zum Themenschwerpunkt statt. „Rohstoffpotenziale und Nutzungsmöglichkeiten für Laubholz“ sowie „Rohstoffmobilisierung für Bioökonomie“ sind u.a. Vorträge, die den Besuchern der INTERFORST neue Ideen für die Ausrichtung ihrer Verwertungsstrategien bieten werden.

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