Als erster Hersteller von kalt verarbeitbaren Reparaturmassen hat die INSTAMAK GmbH aus Selmsdorf mit ihrer Produktgruppe INSTAMAK-Reparaturasphalte Arbeitsplatzmessungen durch die BG-Bau initiiert. Die Expansion beim Verarbeiten des INSTAMAK Reparaturasphaltes (gem. GISCODE Gruppe RepA40) liegt diesen Messungen zu Folge deutlich unter den aktuellen Arbeitsplatzgrenzwerten (AGW).
Diese Maßnahme im Sinne der Prävention auf der Grundlage des SGB VII wurde unter der Federführung der Hauptabteilung Prävention Referat GISBAU, Frankfurt, sowie der Hauptabteilung Prävention Abteilung Sicherheit Referat Messtechnik, Wuppertal, der Hauptabteilung Prävention Referat Messtechnik, München, und den Auswertungen mittels GCMS beim IFA Institut für Arbeitsschutz der gesetzlichen Unfallversicherung in Sankt Augustin durchgeführt.
Mit den Produkten der INSTAMAK GmbH wurden unter realen Verarbeitungsbedingungen in einer Mittelstadt in NRW sowie auf einer Autobahnmeisterei am Rande einer Großstadt in Baden-Württemberg, Atemluftmessungen („Air-Monitoring“) bei den verarbeitenden Mitarbeitern und Luft-Messungen der Umgebung durchgeführt. Darüber hinaus wurden durch die Prüfer der BG-Bau Materialproben der dort verarbeiteten Materialien – sowohl aus dem Lager als auch an der Baustelle – entnommen. Diese wurden im Rahmen eines Gefahrstoff-Screening im Zentrallabor der BG-Bau in München analysiert.
Die Ergebnisse werden in Kürze in einem umfangreichen Messbericht veröffentlicht. Bereits heute liegen die Einzelwerte der Prüfungen vor, woraus ersichtlich ist, dass bei den insgesamt 83 detektierten chemischen Substanzen keine Überschreitungen der Arbeitsplatzgrenzwerte vorliegen.
Alle Messungen für die nach der RCP-Methode zu beurteilenden Kohlenwasserstoff-Lösemittel lagen unterhalb der Bestimmungsgrenze <10 - <26 mg/m³. Damit zeigen die Auswertungen (116L-G-1 vom 26.07.2019 Seite 1-83; 116J-G-1 vom 29.07.2019 Seite 1-59, 116J-G-1-A-01 vom 05.04.2019 Seite 1-8; 116L-G-1-A-01 vom 09.04.2019 Seite 1-9), dass die spezielle Zusammensetzung von INSTAMAK-Reparaturasphalt trotz eines Lösemittelgehaltes von > 0,5 % - < 1 % bei ordnungsgemäßer Anwendung keine Gefährdung der Mitarbeiter erwarten lässt. Dieser Befund soll durch weitere Messungen der BG-Bau in der kommenden Einbausaison abgesichert werden.