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info-tech solutions: Software für öffentliche Dienste

Navigieren bis abrechnen – leicht gemacht

 

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Sie bieten Grünflächenpflege oder Winterdienst in einem größeren Radius an? Dann haben Sie viel zu tun mit Fahrtroutenplanung, Dokumentation, Auswertung und Abrechnung. Eine Software, die alles in einem kann, erleichtert Dienstleistern und Kommunen die Arbeit, spart Zeit und mindert die Fehlerquote. 

Die Software kommt von info-tech solutions aus Feldberg im Schwarzwald.

Gründer Hans Peter Reeb hatte zuvor bei der Firma Schmidt Winterdienst- und Kommunaltechnik GmbH, St. Blasien, Software entworfen und sich Anfang der 90er-Jahre selbstständig gemacht. Seitdem werden in seiner Firma Programme für viele kommunale und gewerbliche Zwecke entwickelt.

Seit etwa vier Jahren sind die Softwaremodelle DNAS 2000 und DNAS3 auf dem Markt, um die es in diesem Beitrag geht. Etwa 150 Kunden nutzen sie. Zu ihnen gehören Kommunen, Landkreise, Autobahnmeistereien oder Landesverwaltungen, aber auch einige Gewerbebetriebe. Oliver Koppisch, Vertriebsleiter bei info-tech solutions, erklärt die Leistungen des Programms im Überblick: „Alle Arbeiten der ausgerüsteten Fahrzeuge können mit Ort und Zeit erfasst werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob zum Beispiel ein Streuer oder ein Mäher zum Einsatz kommt. Wir erfassen, wenn gewünscht, jegliches An- und Aufbaugerätsowie Transportfahrten.


Ein wichtiger Bestandteil des Programms ist die Auswertung: Hier werden die
Tagessummen aufgerechnet
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Durch die einmalige Hinterlegung von geografischen Zusatzinformationen in der Software ist es möglich, die Arbeiten automatisch bestimmten Kostenträgern oder Auftraggebern zu unterstellen. Durch ein Abrechnungsmodul lassen sich

sogar für jede Tätigkeit Stundensätze zuordnen, die dann automatisch je nach eingesetztem Material, Personal und genutzten

Maschinen ermittelt werden.

Hierzu ein Beispiel: Ein Unternehmer hat den Auftrag, den Parkplatz eines Supermarkts freizuhalten. Er definiert nun den Parkplatz in der Software  als Objekt. Immer, wenn der Parkplatz von einem seiner Fahrzeuge befahren wird, werden die Werte für Streufläche, Räumfläche, verbrauchte Zeit, Salzverbrauch und mehr automatisch ermittelt und zugeordnet.

Auf Knopfdruck kann so die Vorlage für zum Beispiel eine Monatsrechnung erstellt werden. Dies gilt für alle Einsatzarten wie Winterdienst, Grünpflege oder Mäheinsatz.“ Das Programm besteht aus vielen Modulen, die sich individuell je nach Anforderungen zusammenstellen lassen.


Die Auftragsdaten können zusammen
mit den über- und untergeordneten
Fahrtrouten angezeigt werden  Werkbilder
(Bild anklicken zum vergrößern)

Doch was muss der Kunde sich nun zulegen? Oliver Koppisch: „Es kommt darauf an, was der Kunde erfassen möchte. Jedes Fahrzeug braucht einen Bordrechner mit GPS-Empfänger. Hier reicht die Spanne von unserem Primus, der universell einsetzbar ist, über den Kleinrechner Fificus, der zum Beispiel für Aufsitzmäher geeignet ist. Außerdem gibt es den Handheld Portus II, der sich für die Erfassung von Handarbeiten und Kolonnen eignet.

 
Zwei Versionen

Dann benötigt der Kunde noch die Auswertungs-Software: Hier stehen zwei Versionen zur Auswahl, DNAS2000 und DNAS3. DNAS2000 ist für kleinere Kunden mit bis zu drei Fahrzeugen geeignet, die nur Winterdienst erfassen wollen. DNAS3 ist unsere große, universell einsetzbare Lösung. Diese ist mehrplatzfähig und weitaus flexibler als DNAS2000.

Hier besteht die Möglichkeit, die Software auf unserem Server zu installieren und über das Internet zu nutzen. Standardaufgaben sind mit der Software einfach zu handhaben, wer jedoch, alles herausholen‘ will, sollte sich in das System einarbeiten oder sich entsprechende Unterstützung holen. info-tech solutions bietet Schulungen und Serviceverträge an. Auch Mietlösungen wurden schon realisiert.“ Pro Fahrzeug kostet die Anschaffung zwischen 1 000 € und 6 000 € (netto ohne MwSt.). „Das hängt von den An- und Aufbaugeräten ab“, schildert Koppisch. „Moderne Streuer zum Beispiel haben an den Bedienpulten meist eine elektronische Schnittstelle, über die unser Bordcomputer Daten wie Streudichte, Streubreite und Streubild vom Pult abfragen. Das ist ziemlich einfach über ein Spezialkabel zu handeln. Bei alten Streuern müssen wir die Sensoren für diese Werte am Fahrzeug/Streuer montieren, mit Steckdosen, Kabeln, Verteilung und mehr. Dies ist bedeutend aufwendiger und teurer. Man kann ungefähr mit 600 € zusätzlich pro Funktion rechnen, die durch einen Sensor erfasst wird. Dies gilt ebenso für Sommergeräte wie Astschneider oder Mäher. Die Software ist ab 800 € zu haben, oder für mindestens 50 € pro Monat zu mieten.“ Laut Koppisch gibt es Kollegen, die das System schon mit zwei Fahrzeugen erfolgreich einsetzen. „Viele Kunden haben auch mit ein oder zwei Fahrzeugen  angefangen und mittlerweile den ganzen Fuhrpark ausgestattet.“ Es sei zu schade, das Programm nur für den Winterdienst anzuschaffen, denn es sei vielseitig nutzbar. „Moderne Navigationssysteme für einen Mercedes kosten auch um die 2500 €, und zwar als Serienprodukt. Unseres wird maßgeschneidert.“ Laut Koppisch gibt es sechs bis sieben Mitbewerber, die Software für ähnliche Zwecke anbieten und preislich im gleichen Rahmen liegen. Dazu zählen auch die Hersteller von Räumgeräten wie Schmidt oder Epoke. „Hier sollte jedoch darauf geachtet werden, dass auch Fremdgeräte mit vertretbarem Aufwand in das System zu integrieren sind.“

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