Das Unternehmen Strobl Straßen- und Tiefbau GmbH aus Friedling bei Andechs ist vor einer vor der Entscheidung zum Kauf eines neuen Mobilbaggers gestanden. Kurz vor dieser Entscheidung gaben die Experten des Händlers Fischer & Schweiger aus Zusmarshausen den Rat, vorher noch einmal den Produkten von Hydrema eine Chance zu geben. Dieses Kennenlernen kippte nicht nur die Entscheidung, sondern führte dazu, dass Strobl die Wasserwerke am Starnberger See und Ammersee heute mit gleich drei Hydrema-Baggern betreut.
„Wir waren zunächst skeptisch, denn der MX18 wirkt äußerlich sehr unauffällig“, berichtet Boris Wolff. Er ist Dreh- und Angelpunkt der Strobl GmbH und die rechte Hand des Chefs. „Ich kann mich noch sehr gut an den Wow-Effekt erinnern, als wir die ersten Hubbewegungen mit der Maschine machten, denn die Kraft, die in der Maschine steckt, ist wirklich außergewöhnlich und überzeugte uns von Anfang an.“
Ein positives Gespräch
Serviceleiter Mario Haun und Vertriebsleiter Martin Werthenbach von Hydrema waren dienstlich unterwegs, um Problemfälle – die es bei den Produkten der Firma ohne Zweifel auch gibt – zu besprechen. Der Besuch bei Strobl gehörte jedoch zu den positiven Gesprächen. „In den allermeisten Fällen entstehen Probleme bei uns aufgrund von Missverständnissen. Da wird dann eine Information nicht richtig, oder nicht an die richtige Stelle weitergegeben, und schon baut sich etwas auf, was in der Sache grundsätzlich vermeidbar gewesen wäre“, erläutert Haun. „Der Besuch bei Strobl war allein schon deshalb auf der Agenda, weil wir hier einen von mittlerweile sehr vielen Kunden haben, der mehrere Hydrema-Produkte im Einsatz hat. Und da ist ein ‚Grüß Gott‘ wenn man in der Nähe ist, nicht nur angebracht, sondern auch eine Verpflichtung.“
Ursprünglich wurde das Unternehmen Strobl von Peter Strobl gegründet. Bedingt durch einen tragischen Verkehrsunfall musste der Sohn, Michael, die Firma im Alter von 20 Jahren weiterführen. Seine Mutter half ihm in den ersten Jahren dabei, doch schnell entwickelte Michael Strobl das unternehmerische Herz und den notwendigen Ehrgeiz und führte die Firma zu der heute mit 75 Mitarbeitern tätigen Strobl Straßen- und Tiefbau GmbH. Ein wichtiger Vertragspartner ist der Abwasserverband Starnberger See, sodass sämtliche Wasserwerke rund um den Starnberger See und Ammersee im 24/7-Rohrbruchservice betreut werden. Und das auch mit den drei Hydrema-Baggern.
Viel Mehrwert für den Einsatz
„Es sind die kompakten Abmessungen und die unglaubliche Kraft der Maschinen, die uns für den Einsatz sehr viel Mehrwert bieten“, berichtet Strobl. Assistent Wolff lädt dazu gleich zu einer Baustellenbesichtigung ein. Hier geht es zwar nicht um einen Rohrbruch-Notfall, aber die Baustelle in Seefeld am Ammersee macht deutlich, wie eng die Einsatzorte im Umkreis sein können. Auf einem Privatgrundstück, am Ende einer schmalen Sackgasse, soll die Erschließung für die neue Baugrube komplett verlegt werden. Dazu müssen u.a. zwei 6,5 Tonnen schwere Zisternen eingebaut werden. Schon das Entladen und Verfahren der Monolithe auf dem sich am Hang befindlichen und schwer befahrbaren Grundstück war eine große Herausforderung. „Nicht auszudenken, hätten wir dafür extra einen Kran bestellen müssen“, malt sich Wolff die Szene auf der engen Baustelle aus. Bereits die erste Zisterne war schon verbaut und die Anwesenden konnten beobachten, wie Baggerfahrer Sali Meha das schwere Ungetüm zunächst über den aufgewühlten Boden zum richtigen Platz fuhr und dann unter Staunen der Baustellen-Besucher auch tief in den Boden versenkte. „Da kriegt man richtig Respekt vor Arbeit, Mann und Maschine. Aber tatsächlich zuckte der MX16 noch nicht einmal am Heck, als sich der schwere Monolith vom Bagger weg in das tiefe Loch bewegte“, so der Hydrema-Fachmann Werthenbach. „Man hat ja schließlich schon mal was von der Hebelwirkung gehört, und wenn man sieht, wie der kompakte MX Citybagger so souverän das Gewicht meistert, ist man immer wieder erstaunt und selbst begeistert von der Ingenieurskunst, die in dieser Maschine steckt.“